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Deutscher Städtetag: Bezahlbaren Wohnraum weiter fördern – Städte unterstützen regelmäßige Wohngeldanpassung

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Statement von Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, zum heutigen Wohngeld- und Mietenbericht der Bundesregierung

„Der Deutsche Städtetag hält es für sehr zielführend, das Wohngeld regelmäßig an die Mieten- und Preisentwicklung anzupassen. Diese Empfehlung des Berichtes der Bundesregierung unterstützen die Städte. Einkommensschwache Familien hätten damit eine echte Wohnkostenhilfe, die in wachsenden Städten nicht in kurzer Zeit von steigenden Mieten wieder aufgefressen wird.

Trotz der steigenden Zahl von Wohnungsneubauten wächst gerade in Groß- und Universitätsstädten die Nachfrage nach bezahlbaren Wohnungen für breite Bevölkerungsschichten weiter. Deshalb müssen Bund und Länder ihr Engagement für mehr Wohnungen verstärken und den Wohnungsbau über einen geeigneten Mix von Förderinstrumenten attraktiver machen. Dazu gehört natürlich weiter eine Förderung des sozialen Wohnungsbaus.

Dringend notwendig ist es auch, die vom Bund beschlossene verbilligte Abgabe von bundeseigenen Grundstücken an Kommunen praktikabler zu gestalten. Es ist gut, dass der Bund das jetzt prüfen möchte. Weiteres Bauland für den Wohnungsneubau in wachsenden Städten zu aktivieren, bleibt eine große Herausforderung.“

Deutscher Städtetag, Statement v. 05.07.2017