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StMAS: Wohnungspakt Bayern – Integrationsministerin Emilia Müller zieht ein Jahr nach der ersten Belegung in Karlstadt positive Zwischenbilanz

183 neue staatliche Wohnungen in Bayern bieten aktuell Einheimischen und Flüchtlingsfamilien im Rahmen des Wohnungspakts ein neues Zuhause. Bayerns Integrationsministerin Emilia Müller zieht ein Jahr nach der ersten Belegung in Karlstadt eine positive Zwischenbilanz: „Rund 150 Familien haben innerhalb eines Jahres durch den Wohnungspakt der Staatsregierung ein neues Zuhause gefunden. Inzwischen können wir so nahezu 800 Personen mit Wohnraum versorgen. Das staatliche Sofortprogramm ist damit schon jetzt ein voller Erfolg. Künftig sollen sogar bis zu 3.600 Menschen in staatlichen Mietwohnungen unterkommen. Dabei ist mir wichtig, dass nicht nur Flüchtlinge sondern auch Einheimische von diesem staatlichen Wohnungsangebot profitieren. Nur so können wir dauerhaft den sozialen Frieden bei uns wahren.“

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Der Wohnungspakt Bayern ist die größte Wohnraumoffensive der letzten Jahrzehnte in Bayern. Bis 2019 entstehen bis zu 28.000 neue staatliche bzw. staatlich geförderte Mietwohnungen für die gesamte Bevölkerung. Der Freistaat investiert hier rd. € 2,6 Mrd. Das staatliche Sofortprogramm ist dabei eine von drei Säulen. Im Rahmen des Sofortprogramms baut die staatliche Bauverwaltung selbst Wohnungen, das ist einmalig in Deutschland. Allein hierfür nimmt der Freistaat bis zu € 140 Mio. in die Hand.

„Die Schaffung von ausreichend Wohnraum ist eine der aktuell größten Herausforderungen in Bayern. Staat, Kommunen und die Bevölkerung sind hier gemeinsam gefordert. Mit dem staatlichen Sofortprogramm geht der Freistaat bereits mit gutem Beispiel voran“, erklärte die Ministerin.

Müller dankt in diesem Zusammenhang auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, dessen Haus für die Planung und den Bau der staatlichen Wohnungen zuständig ist.

12 der derzeit geplanten 44 Wohnanlagen im staatlichen Sofortprogramm sind inzwischen bezogen. Die Standorte verteilen sich dabei auf ganz Bayern. Jeder Regierungsbezirk kann bereits mit mindestens einer Wohnanlage aufwarten. Neben Bayreuth, Schongau und Landshut haben Einheimische und Flüchtlinge auch in Karlstadt, Ansbach, Coburg, Grasbrunn, Hersbruck, Immenstadt, Pfaffenhofen a.d. Roth, Straubing und Sulzbach-Rosenberg inzwischen ihren Wohnalltag aufgenommen.

„Indem wir Einheimische und Flüchtlinge mit Wohnraum versorgen, nehmen wir auch unsere Verantwortung gegenüber den Kommunen wahr. Denn wir sorgen vor Ort für eine spürbare Entlastung“, so Müller abschließend.

StMAS, Pressemitteilung v. 13.08.2017