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StMI: Umzug der Landesbaudirektion von Nürnberg nach Ebern

Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann hat heute gemeinsam mit Innen- und Baustaatssekretär Gerhard Eck und der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium Dorothee Bär die Landesbaudirektion Bayern in Ebern besichtigt. Nach dem im Frühjahr 2015 gefassten Beschluss der Bayerischen Staatsregierung, die Landesbaudirektion zu einer selbständigen Behörde zu machen und von Nürnberg nach Ebern zu verlagern, wurde dort Anfang dieses Jahres übergangsweise noch im alten Rathaus der Betrieb mit inzwischen rd. 16 Beschäftigten aufgenommen. Bis Ende 2020 soll für rd. 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Neubau in Ebern entstehen, für den die Vorbereitungen schon weit fortgeschritten sind.

Herrmann: „Mit der Behördenverlagerung entstehen in den nächsten Jahren rd. 100 hochattraktive Arbeitsplätze in Ebern. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Heimatstrategie der Staatsregierung und setzen ein starkes Zeichen für die Zukunft der Stadt.“

Eck bekräftigte: „Die Ansiedlung der Landesbaudirektion in Ebern führt zu einer Aufwertung der gesamten Region.“

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Die Landesbaudirektion war vom 01.01.2006 bis zum 31.12.2016 der Autobahndirektion Nordbayern angegliedert. Im Rahmen der „Heimatstrategie“ hat der Ministerrat am 04.03.2015 das Konzept „Regionalisierung von Verwaltung – Behördenverlagerung 2015“ beschlossen. Im Bereich des Hochbaus wird die Landesbaudirektion vom Standort Nürnberg nach Ebern im Landkreis Haßberge verlagert. Derzeit sind diese Beschäftigen der Landesbaudirektion in Ebern noch auf Mietbasis in Räumlichkeiten des alten Rathauses der Stadt untergebracht. Mit Fertigstellung des Neubaus werden dann alle rd. 100 Beschäftigen ihre Arbeit im unterfränkischen Ebern aufnehmen können. Der Freistaat hat bereits ein erstes für den Neubau vorgesehenes Grundstück in Ebern erworben.

Die Landesbaudirektion bearbeitet als technische Mittelbehörde die zivilen und militärischen Hochbauaufgaben des Bundes in Bayern. Sie ist zuständig für die baufachliche und rechtliche Aufsicht von Bundesbaumaßnahmen der staatlichen Bauämter. Das breite Spektrum an Bauaufgaben umfasst beispielsweise Infrastruktureinrichtungen, Verwaltungsbauten, Unterkunftsgebäude, Krankenhäuser, Sportzentren, Schulen, Flugplätze und Kirchen. Jährlich sind rd. € 400 Mio. für Investitionen in den Aufgabenbereichen der Landesbaudirektion angesetzt.

StMI, Pressemitteilung v. 29.08.2017