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Staatskanzlei: Ministerpräsident Horst Seehofer bei der Eröffnung des Erinnerungsortes Olympia-Attentat München 1972

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„Machen wir uns gemeinsam stark gegen Antisemitismus, Radikalismus und Terror / Wir gedenken der Opfer und stehen an der Seite ihrer Angehörigen / Starke Freundschaft mit Israel gehört zur bayerischen Staatsräson“

Ministerpräsident Horst Seehofer hat bei der gemeinsamen Eröffnung des Erinnerungsortes Olympia-Attentat München 1972 mit dem Israelischen Staatspräsident Reuven Rivlin und Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier dazu aufgerufen, sich gemeinsam stark zu machen gegen Antisemitismus, Radikalismus und Terror.

Seehofer: „Der neue Gedenkort sollte zum Bekenntnisort für alle Besucher werden. Seine unmissverständliche Botschaft lautet: Geben wir Hass und Gewalt keine Chance. Machen wir uns stark gegen Antisemitismus, Terror, Hass und Gewalt.“

Der schreckliche Terroranschlag bei den Olympischen Spielen 1972 in München hat nach den Worten des Ministerpräsidenten eine tiefe Wunde gerissen. Für den Staat Israel, für das jüdische Volk, für die olympische Gemeinschaft und für unser Land habe der Tod der elf israelischen Sportler und eines Münchner Polizisten einen tiefen Einschnitt bedeutet, nach dem nichts mehr war wie zuvor.

Seehofer: „Heute gedenken wir der Opfer und stehen an der Seite ihrer Angehörigen. Mit der Eröffnung des Erinnerungsortes setzen wir ein lebendiges Zeichen des Zusammenhalts. Im Erinnern übernehmen wir Verantwortung – Verantwortung für eine Gegenwart und Zukunft, in der die Freundschaft zwischen unseren Völkern weiter wächst. Die starke und unverbrüchliche Freundschaft mit Israel gehört zur bayerischen Staatsräson. Unsere jüdischen Mitbürger und Gäste aus Israel sollen sich in unserem Land sicher und zuhause fühlen. Auch für dieses Versprechen steht der Erinnerungsort.“

Staatskanzlei, Pressemitteilung v. 06.09.2017

Red. Hinweis: Meldungen im Kontext „Olympia-Attentat“.