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StMWi: Energieatlas Bayern um Karte mit landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten ergänzt

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Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat das Informationsangebot des Energieatlas Bayern erweitert. Der Energieatlas wurde um eine Karte mit landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten ergänzt, die für Ausschreibungen von Photovoltaik-Freiflächenanlagen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geeignet sind.

Wirtschafts- und Energiestaatssekretär Franz-Josef-Pschierer:

„Wir bieten im Energieatlas Bayern eine einfache Möglichkeit zu prüfen, ob potentielle Standorte von Photovoltaik-Freiflächenanlagen für EEG-Ausschreibungen zugelassen sind. Damit stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit des Sonnenenergiestandorts Bayern, sichern den Ausbau bayerischer Freiflächenanlagen und unterstützen Planer, Kommunen und Behörden.“

Mit der Verordnung über Gebote für Photovoltaik-Freiflächenanlagen hat Bayern als eines der ersten Bundesländer Photovoltaik-Projekten auf Acker- und Grünlandflächen in landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten die Teilnahme an EEG-Ausschreibungen eröffnet. Die Anzahl möglicher Zuschläge ist dabei auf 30 pro Kalenderjahr begrenzt. Dadurch wird den Belangen der Landwirtschaft und des Naturschutzes Rechnung getragen.

Pschierer weiter:

„Die Verordnung ist ein wichtiger Beitrag für die Energiewende in Bayern. Bereits im ersten Gebotstermin nach der Öffnung der Flächenkulisse gingen mehr als die Hälfte der Zuschläge nach Bayern. Für die aktuelle Ausschreibungsrunde erwarte ich ein ähnlich gutes Ergebnis.“

Weiterführende Informationen zu den landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten und zur Förderung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen finden sich im Thementeil des Energie-Atlas Bayern.

StMWi, Pressemitteilung Nr. 165 v. 13.10.2017