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StK: Schuljahr startet mit erneuten Verbesserungen für Bayerns Schülerinnen und Schüler

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Der Ministerrat hat sich heute zum Start des neuen Schuljahres 2018/2019 in seiner Schwerpunkt-Sitzung zum Thema Schule und Bildung mit erneuten maßgeblichen Verbesserungen für die Schülerinnen und Schüler befasst.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder:

„Bayerns Schulen sind gut vorbereitet für das neue Schuljahr. Für uns hat Bildung Vorrang. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler steigt zukünftig wieder an. Individuelle Förderung, Inklusion und Integration erfordern mehr Unterstützung. Wir investieren deshalb schon heute kraftvoll, damit unsere Kinder und Jugendlichen mit besten Chancen ins Leben starten. Mit 4.300 zum Schuljahresbeginn neu eingestellten Lehrerinnen und Lehrern sind unsere Lehrerstellen mit qualifizierten Lehrkräften besetzt. In rund 600 ganztägigen Deutschklassen an den Grund-, Mittel- und Berufsschulen fördern wir Schülerinnen und Schüler mit geringen Deutschkenntnissen mit noch mehr Sprachunterricht und Werteerziehung. So sorgen wir dafür, dass alle Kinder gute Startbedingungen bekommen. Wir setzen außerdem neue Schwerpunkte, z.B. in der Digitalen Bildung und bei der Förderung von Mundart und Dialekt. Wir bereiten die nächste Generation auf die zukünftigen Anforderungen und Herausforderungen vor und vermitteln zugleich Werte, Identität und Zusammenhalt. Traditionen bewahren und die Zukunft gestalten – das ist Bayern!“

Kultusminister Bernd Sibler betonte:

„Bayerns Schulen starten bestens vorbereitet ins neue Schuljahr. Wenn es trotzdem einmal zum Engpass kommt, steht eine neue ‚Koordinierungsstelle Unterrichtsversorgung‘ im Kultusministerium als Ansprechpartner für Schulen und Schulämter bereit. Auch die 850 zusätzlichen Lehrerstellen zum neuen Schuljahr sind ein starkes Signal an Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, dass Bildung für Bayern höchste Priorität hat. Mit dem Beginn des neunjährigen Gymnasiums schaffen wir mehr Freiräume für die individuelle Entwicklung und erhalten zugleich die Möglichkeit, die gymnasiale Schulzeit bis zum Abitur auf acht Jahre zu verkürzen. Wir starten eine Offensive für Digitale Bildung, mit einer neuen Förderung für die IT-Ausstattung der Schulen und mit der größten schulischen Fortbildungsoffensive für Lehrkräfte, die es jemals in Bayern gegeben hat. Zugleich heben wir mit dem neuen Programm ‚Schule öffnet sich‘ – 200 zusätzlichen Schulpsychologen, 300 Schulsozialpädagogen bis 2022 – die Schulsozialarbeit auf ein neues Niveau. So bekommen unsere Schülerinnen und Schüler die individuelle Unterstützung, die sie brauchen.“

Familienministerin Kerstin Schreyer erläuterte:

„Die Jugendsozialarbeit an Schulen hat sich bewährt. Wir bauen sie deshalb im Schulterschluss mit den Kommunen weiter aus, schaffen 280 zusätzliche Stellen bis 2022 und erweitern den Einsatzbereich auf die Berufsfachschulen und die Wirtschaftsschulen.“ Schreyer wies außerdem auf den steigenden Stellenwert der Ganztagsbetreuung hin: „Immer mehr Familien sind darauf angewiesen, dass ihre schulpflichtigen Kinder auch nach dem Unterricht gut betreut werden. Deshalb gehen wir auch diese Aufgabe gemeinsam mit den Kommunen an. Der Freistaat schafft 10.000 neue Hortplätze und erhöht seine Förderung kommunaler Angebote um bis zu 35 Prozent. Ob mit Angeboten der Schulen, der Kinder- und Jugendhilfe oder mit Kombimodellen: Bayern unterstützt seine Familien mit passgenauen Betreuungsmöglichkeiten. Der bedarfsgerechte Ausbau ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote für Grundschulkinder ist für uns von höchster Priorität.“

Pressemitteilung der StK Nr. 201 v. 11.09.2018 (Bericht aus der Kabinettssitzung)