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StMFLH: Bayern verdoppelt Kofinanzierung für schelles Internet – Nutzung von Bundesmitteln für schnelles Internet wird noch attraktiver gemacht

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Der Ausbau von schnellem Internet in ganz Bayern ist das wichtigste Infrastrukturprojekt der Bayerischen Staatsregierung. Die Neugestaltung des bayerischen Breitband-Förderprogramms 2014 war der Startpunkt einer beispiellosen Erfolgsgeschichte. Auch der Bund hat seine Verantwortung erkannt und Ende 2015 mit einem eigenen Förderprogramm zum Breitbandausbau nachgezogen. „Um das Bundesprogramm für bayerische Kommunen nutzbar zu machen, hebt der Freistaat Bayern die niedrigen Fördersätze des Bundes mit seiner Kofinanzierung auf bayerisches Niveau an. Damit stehen den Kommunen noch einmal ihre individuellen bayerischen Förderhöchstbeträge zur Verfügung. Auch nach der jüngsten Anpassung der Förderrichtlinie des Bundes soll der Zugriff auf Bundesmittel für den Breitbandausbau für bayerische Kommunen attraktiv sein. Hierzu verdoppeln wir jetzt den Förderhöchstbetrag der bayerischen Kofinanzierung“, erläutert Finanz- und Heimatminister Albert Füracker und ergänzt:

„Auch zahlreiche laufende Förderprojekte können noch profitieren!“

Damit wird auch im Bundesförderverfahren – wie bereits seit 1. Juli 2017 mit dem „Höfebonus“ – ein weiterer Anreiz geschaffen, in Glasfaserinfrastruktur bis in die Häuser zu investieren.

Die bessere Beratung, ein einfacheres Verfahren und eine massiv erhöhte Förderung führte beim bayerischen Förderverfahren zu einer hohen Akzeptanz. Der Freistaat Bayern stellt bis zu 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung.

„Kein anderes Bundesland unterstützt seine Kommunen mehr beim Anschluss an die Datenautobahn“, betont Füracker.

Der Breitbandausbau läuft in Bayern auf Hochtouren: Über 98 Prozent der bayerischen Gemeinden sind in das Förderprogramm eingestiegen. In 1726 Kommunen läuft aktuell der geförderte Breitbandausbau. Staat und Kommunen investieren dabei bereits über eine Milliarde Euro im Rahmen des bayerischen Förderprogramms.

„Ein starkes Landesprogramm im Zentrum, flankiert mit Bundesmitteln – das ist der bayerische Weg zu einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur“, fasst Füracker zusammen.

Dass sich dieser Weg bisher bewährt hat, zeigen aktuelle Zahlen des TÜV Rheinland: Rund 92 % der Haushalte sind in Bayern bereits mit schnellem Internet erschlossen.

„Bayern liegt hier auf Platz eins der Flächenländer und auch im ländlichen Raum ist die Versorgung mit schnellem Internet in keinem Bundesland so gut wie im Freistaat“, freut sich Füracker.

Nach Abschluss aller bisher geplanten und aktuell laufenden Maßnahmen werden über 98 % der bayerischen Haushalte mit schnellem Internet erschlossen sein.

Pressemitteilung des StMFLH Nr. 382 v. 21.09.2018