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StK: Freistaat investiert kräftig in bayerische Krankenhäuser – Kabinett beschließt neue Projekte für Krankenhausbauprogramme 2020 bis 2023

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Bayern hält die Krankenhausförderung von 2020 bis 2023 auf Rekordniveau. Der jährliche Krankenhausförderetat von derzeit rund 643 Millionen Euro wird fortgeführt. Damit können weiterhin jedes Jahr insbesondere große Einzelbaumaßnahmen gefördert und die ausgezeichneten stationären Versorgungsstrukturen in Bayern gewährleistet werden.

Das Kabinett hat heute konkret den Startschuss für 17 neue Krankenhausbauvorhaben in allen Regionen Bayerns gegeben. Für diese neuen Bauprojekte investiert der Freistaat in den nächsten Jahren rund 442 Millionen Euro. Bayern setzt damit seine konsequente Förderpolitik fort. Das sichert überall im Land eine moderne stationäre Versorgung von hoher Qualität für alle Patientinnen und Patienten.

Die neuen Bauvorhaben verteilen sich auf alle sieben Regierungsbezirke. Herausragende Projekte sind die Baumaßnahmen an der München Klinik Harlaching (157,20 Millionen Euro), am Krankenhaus Rummelsberg Schwarzenbruck (63,51 Millionen Euro), am Bezirksklinikum Obermain in Ebensfeld (59,02 Millionen Euro), am Klinikum St. Marien Amberg (33,27 Millionen Euro), an der Kreisklinik Mindelheim (24,40 Millionen Euro), an der Main-Klinik Ochsenfurt (21,53 Millionen Euro) sowie an der Klinik Mallersdorf (18,80 Millionen Euro).

Bayern verfügt mit aktuell 414 zugelassenen Krankenhäusern über ein engmaschiges Netz von Versorgungsstandorten, die sich optimal ergänzen. In den letzten zehn Jahren wurden etwa 4,8 Milliarden Euro für Investitionen an bayerischen Kliniken ausbezahlt und damit kräftig und verlässlich investiert.

Bayern liegt dabei mit Investitionen in Höhe von 49 Euro pro Einwohner deutlich über dem Durchschnitt der Bundesländer (ca. 35 Euro pro Einwohner).

Das Kabinett hat in die Krankenhausbauprogramme 2020 bis 2023 folgende Bauvorhaben neu aufgenommen (jeweils Gesamtkosten):

Jahreskrankenhausbauprogramm 2020

Oberbayern:

München Klinik Harlaching (Ersatzneubau; 157,20 Millionen Euro), Internistisches Klinikum München-Süd (Ersatzneubau; 12,50 Millionen Euro), Klinikum Ingolstadt (Bauabschnitt 3 – Neubau Laborgebäude; 8,74 Millionen Euro) und Benedictus Krankenhaus Tutzing (Erweiterung Notaufnahme, Neubau Endoskopie und Intensivpflege; 7,50 Millionen Euro).

Oberfranken:

Klinikum Forchheim (Ergänzungsmaßnahmen; 20,40 Millionen Euro).

Mittelfranken:

Krankenhaus Lauf an der Pegnitz (Sanierung, 5. Bauabschnitt – insb. Notaufnahme, OP-Abteilung und Ergänzung Allgemeinpflege; 36,46 Millionen Euro) und Kiliani-Klinik Bad Windsheim (Erweiterung Pflege; 3,91 Millionen Euro).

Schwaben:

Klinik Günzburg (Erweiterung / Neustrukturierung Entbindungsabteilung; 3,50 Millionen Euro).

Jahreskrankenhausbauprogramm 2021

Niederbayern:

Klinik Mallersdorf (Bauabschnitt 1 – Erweiterungsbau West; 18,80 Millionen Euro).

Mittelfranken:

Cnopf’sche Kinderklinik Nürnberg (Sanierung, 1. Bauabschnitt – Allgemeinpflege; Notaufnahme, OP-Abteilung, Intensivstation u. Zentralsterilisation mit Klinik Hallerwiese; 45,77 Millionen Euro).

Unterfranken:

Main-Klinik Ochsenfurt (Sanierung, 1. Bauabschnitt – Neubau Westflügel, insb. für Allgemeinpflege, Zentrallabor, Physiotherapie und Bettenaufbereitung; 21,53 Millionen Euro).

Schwaben:

Fachklinik KJF Josefinum, Augsburg (Bauabschnitt 5 – Erweiterung Pflege für Kinder- und Jugendpsychiatrie; 2,82 Millionen Euro).

Jahreskrankenhausbauprogramm 2022

Niederbayern:

Bezirksklinikum Mainkofen (Neustrukturierung, Bauabschnitt 3 – insb. Gerontopsychiatrie; 25,15 Millionen Euro).

Schwaben:

Kreisklinik Mindelheim (Neubau Funktionstrakt; 24,40 Millionen Euro).

Jahreskrankenhausbauprogramm 2023

Oberpfalz:

Klinikum St. Marien Amberg (Erweiterung und Strukturverbesserung OP-Abteilung; 33,27 Millionen Euro).

Oberfranken:

Bezirksklinikum Obermain, Ebensfeld (Neustrukturierung, Bauabschnitt 1, insb. Neubau Psychiatrie, Eingangsbauwerk, Notaufnahme, Versorgung; 59,02 Millionen Euro).

Mittelfranken:

Krankenhaus Rummelsberg, Schwarzenbruck (Neubau Wichernhaus; 63,51 Millionen Euro).

Pressemitteilung der Staatskanzlei Nr. 145 v. 09.07.2019 (Bericht aus der Kbainettssitzung)