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StK: Bayern baut Kapazitäten zur Herstellung von Medizinprodukten auf – Produktion bayerischer Atemschutzmasken kraftvoll angelaufen

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Angesichts der Corona-Pandemie kümmert sich die Staatsregierung mit Hochdruck um die Versorgung Bayerns mit Medizinprodukten, wie Atemschutzmasken und Beatmungsgeräten. Sie forciert deshalb, die heimische Produktion dringend benötigter Medizinprodukte schnellstmöglich aufzubauen.

Um Engpässe bei Atemschutzmasken zu vermeiden, führt das Wirtschaftsministerium mit einschlägigen Firmen Gespräche und hat bereits erste Großlieferungen von Atemschutzmasken in Auftrag gegeben. Allein die Firma Zettl Automotive (Weng) wird in den kommenden Wochen eine Million Masken für den bayerischen Markt produzieren. Erste Lieferungen sind bereits letzte Woche eingetroffen. Ziel der Staatsregierung ist der Aufbau einer Prozesskette für Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP 2 und FFP 3 mit möglichst vielen Unternehmen aus Bayern. Auch die Versorgung mit Beatmungsgeräten unterstützt und koordiniert das Wirtschaftsministerium. Es liegen bereits Angebote verschiedener Maschinenbauunternehmen vor, ihre Produktion in Bayern darauf umzustellen. Zudem laufen Gespräche mit Pharmaunternehmen, um mehr Testkapazitäten bereitzustellen. Lieferengpässe gilt es künftig zu vermeiden.

Die Staatsregierung setzt zudem auf eine verstärkte Produktion von Medikamenten in Bayern und Deutschland, etwa durch Verträge der Krankenkassen mit den Versorgern, die Produkte in ausreichendem Umfang aus heimischer Erzeugung einfordern.

Pressemitteilung der Staatskanzlei Nr. 71 v. 24.03.2020 (Bericht aus der Kabinettssitzung)