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StMUG: Umweltsiegel stärkt Marke Nationalpark

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In der Nationalparkregion Bayerischer Wald werden Umweltschutz und ein ökologischer Lebensansatz groß geschrieben. Dies betonte der Bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber heute im Glasmuseum Frauenau. Der Minister zeichnet 63 Partnerbetrieben des Nationalparks mit dem „Bayerischen Umweltsiegel für das Gastgewerbe“ aus.

Huber: „Umweltschutz ist gerade in der Nationalparkregion ein Marketingvorteil: Die Gäste, die den Nationalpark wegen seiner teils unberührten Natur besuchen, legen auch Wert auf einen umweltschonenden Tourismus. All das hat die Region zu bieten. Das Umweltsiegel stärkt jetzt die Marke Nationalpark noch mehr als Öko-Tourismusregion.“

Die Gastronomen haben ihre Betriebsführung bewusst darauf ausgerichtet, Klima und Umwelt in allen Bereichen zu schonen. Neben Abfall und Energie, Waschen und Reinigen, Wassereinsparung, Transport und Verkehr ist auch die Information von Mitarbeitern und Gästen ein wichtiger Bestandteil der Prüfkriterien des Umweltsiegels.

Huber unterstrich: „Umweltschutz zahlt sich aus: Eine umweltbewusste Betriebsführung spart Kosten, schont die Umwelt und hebt das Image. Das Umweltsiegel steht für eine nachhaltige Betriebsführung und belegt, dass Ökologie und Ökonomie keine Gegensätze sind. Nachhaltiges Handeln im Jetzt sichert die Lebensumstände der Zukunft.“

Seit 1997 setzt das Umweltsiegel für das Gastgewerbe und die Hotellerie Maßstäbe im Umweltschutz in Bayern. Ausgezeichnet wurden bisher insgesamt rund 400 Betriebe – vom kleinen Familienbetrieb bis zum gastronomischen Großunternehmen. Huber rief weitere Gastbetriebe zum Mitmachen auf:

„Die Kriterien für das Umweltsiegel zeigen konkrete, zum Teil schnell und ohne großen Aufwand umzusetzende Verbesserungspotentiale auf – Betrieb, Umwelt und Gast profitieren.“

Das Siegel wurde von Umwelt- und Wirtschaftsministerium gemeinsam mit dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband, der IHK und der Bayern Tourismus Marketing ins Leben gerufen. Untersucht werden u.a. Abfallaufkommen, Klimaschutzmaßnahmen, Energie- und Wasserverbrauch, Transport und Verkehr sowie Umweltinformation für Gäste und Angestellte. Eine Studie des Bayerischen Umweltministeriums belegt, dass sich Engagement für den Umweltschutz auszahlt: Bei 88 Prozent der Unternehmen, die den Umweltschutz fest in ihre Betriebsabläufe integriert haben, konnte die Umwelt mehr als deutlich profitieren – etwa durch Abwasserreduzierung. 61 Prozent dieser Firmen konnten dauerhaft durch effizienteren Energie- und Ressourceneinsatz Kosten einsparen.

Im Internet unter www.umweltsiegel.de werden die Umweltsiegel-Betriebe gelistet. Das Umweltsiegel berechtigt die Betriebe auch zur Teilnahme am Umweltpakt Bayern. Über die kostenlose „Umweltpakt-App“ und unter www.umweltpakt.bayern.de erhalten umweltbewusste Verbraucher Informationen, welche Betriebe in ihrer Umgebung umweltbewusst arbeiten.

StMUG, PM v. 03.05.2013