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Staatskanzlei: Kabinett beschließt bauliche Konzentration der Hochschule Regensburg auf Campusgelände

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Wissenschaftsminister Heubisch: „Freistaat investiert massiv in Weiterentwicklung des Hochschulstandortes Regensburg“

Das Kabinett hat heute der baulichen Konzentration der Hochschule Regensburg auf dem Campusgelände zugestimmt. Hierfür werden die Flächen in der Prüfeninger Straße von rund 8.000 Quadratmetern auf den Campus verlagert, die geschätzten Kosten liegen bei rund 41,23 Millionen Euro. Der Planungsauftrag dazu soll noch vor Ende des Sommersemesters 2013 erteilt werden.

Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch betonte: „Die Hochschule Regensburg ist für die wirtschaftliche Entwicklung der Oberpfalz ein entscheidender Faktor. Besonders die regionale Industrie beschäftigt mit Vorliebe Ingenieure, die im selben Regierungsbezirk an den Hochschulen Regensburg und Amberg-Weiden ausgebildet wurden. Schon jetzt wird die Hochschule Regensburg als zentraler Standortfaktor wahrgenommen. Mit der Entwicklung zur Technischen Hochschule wird sich dies noch verstärken. Die Zahl der Studierenden – und vor allem der Studienanfänger – ist im bayernweiten Vergleich an der Hochschule Regensburg besonders stark angestiegen: seit dem Wintersemester 2008/2009 um rund 49 Prozent bei den Studierenden und um rund 72 Prozent bei den Studienanfängern.“

Aktuell laufen an der Hochschule Regensburg zwei Baumaßnahmen, der Neubau für die Fakultät Informatik und Mathematik sowie das Haus für die Technik, diese sollen bis 2016 fertig gestellt sein. Am Standort in der Prüfeninger Straße werden dann nur noch die Hochschulleitung, die Hochschulverwaltung einschließlich der Studierendenverwaltung und die Fakultät Architektur vertreten sein. Der Wissenschaftsminister betonte, dass der jetzige Standard der Bauten nur noch als Übergangslösung vertretbar sei. Für eine langfristige Weiternutzung müsste mit einer Generalsanierung begonnen werden, die mit 75 Prozent der Neubaukosten zu veranschlagen sei.

Heubisch: „Ich bin froh, dass wir heute stattdessen die wirtschaftlich sinnvolle und für die Weiterentwicklung der Hochschule wichtige Verlagerung auf den Weg bringen konnten.“

Staatskanzlei, PM v. 07.05.2013