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StMWIVT: Zeil wirbt an LMU München um internationale Fachkräfte – Initiative ‚Study and stay in Bavaria!‘

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Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil setzt Zeichen für eine neue Willkommenskultur im Freistaat. Im Rahmen seiner Initiative „Study and stay in Bavaria!“ wirbt er heute vor internationalen Studierenden und Absolventen an der LMU München für Bayern als Lebens- und Arbeitsstandort.

„Bayern ist angesichts des drohenden Fachkräftemangels auf die klügsten Köpfe aus aller Welt angewiesen. Viele Talente sind bereits hier bei uns als Studenten und Absolventen unserer Universitäten und Hochschulen. Der Großteil dieser ‚High Potentials’ würde nach seinem Studium gerne bei uns bleiben und unseren Unternehmen sowie unserem Land seine Fähigkeiten und sein Wissen zur Verfügung stellen“, erläutert Zeil.

Nach Aussage des Ministers werden aber viele dieser ausländischen Fachkräfte von hohen bürokratischen Hürden und einer Kultur der Ablehnung abgeschreckt. Genau hier soll die Initiative des Ministers, die er gemeinsam mit Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch durchführt, konkrete Verbesserungen bringen.

„Mir kommt es darauf an, den ausländischen Studenten zu zeigen, dass sie bei uns in Bayern hochwillkommen sind und mit offenen Armen empfangen werden“, so Zeil.

Deshalb werde er diesen jungen ‚High-Potentials‘ zusammen mit Experten auch konkrete Hilfe anbieten, um beispielsweise aufenthaltsrechtliche Fragen zu klären.

„Wer bei uns bleiben will, dem werden wir helfen, dass er auch bei uns bleiben kann“, erklärt Zeil.

Zugleich äußerte sich der Minister besorgt über immer noch bestehende Vorurteile in Teilen der Bevölkerung.

Zeil: „Ich verstehe, dass viele Menschen dem Thema Zuwanderung immer noch mit großer Skepsis begegnen. Diese Sorgen sind aufgrund der Erfahrungen Deutschlands mit diesem Thema verständlich, jedoch nicht gerechtfertigt.“

Denn Kommen sollten dem Minister zufolge nur jene, die beruflich etwas vorweisen können und bereit sind, Deutsch zu lernen. Zudem zeigten die Erfahrungen anderer Länder wie Großbritannien und Irland, dass ausländische Fachkräfte keine billige Konkurrenz für einheimische Arbeitnehmer sind.

„Die klugen Köpfe aus aller Welt stützen unsere Wirtschaft und schaffen weitere Arbeitsplätze, von denen auch Geringqualifizierte profitieren. Aus meiner Sicht geht es daher nicht mehr um die Frage, ob wir Zuwanderung brauchen, sondern ob jemand zu uns kommen will.“

StMWIVT, PM v. 14.05.2013