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StMELF: Verbesserte Förderung sorgt für mehr Tierwohl

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Die seit Anfang des Jahres erhöhten Förderkonditionen in der Einzelbetrieblichen Investitionsförderung (EIF) haben nach Aussage von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner für einen deutlichen Schub zur Verbesserung des Tierwohls geführt. Wie Brunner in München mitteilte, entfallen von den zwischenzeitlich eingereichten rund 600 Förderanträgen mehr als zwei Drittel auf Ställe mit einer besonders tiergerechten Haltung.

„Das ist ein eindeutiger Beleg dafür, dass unsere Initiative ein starker Impuls für Investitionen in eine tiergerechte Haltung ist“, sagte der Minister.

Allein 134 Antragsteller hätten sich zudem verpflichtet, die Anbindehaltung von Milchkühen aufzugeben und auf einen Laufstall umzustellen. Darüber hinaus führen die Investitionen laut Brunner auch zu Optimierung in der Wirtschaftlichkeit und bei den Arbeitsbedingungen.

Seit Anfang des Jahres hat der Minister den Basis-Fördersatz in der Einzelbetrieblichen Investitionsförderung auf 25 Prozent angehoben. Für Investitionen in besonders tiergerechte Ställe wird dieser um zehn Prozentpunkte auf bis zu 35 Prozent erhöht. Daneben wird ein einjähriges Sonderprogramm Tierschutz und Anpassung an den Klimawandel angeboten. Im Rahmen dieses Programms werden unter anderem Laufhöfe und Investitionen in Ökobetrieben gefördert, soweit diese zur Anpassung an die ab 2014 verschärften EU-Öko-Richtlinien notwendig sind. Mit seiner Initiative hat der Minister auch ein zentrales Anliegen des Runden Tisches für artgerechte Tierhaltung umgesetzt, den er Mitte vergangenen Jahres einberufen hatte.

StMELF, PM v. 27.05.2013