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StMUK: Spaenle zur Situation an den Schulen in den Überschwemmungsgebieten

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Prüfungen zur Hochschulreife an Gymnasien, Fachober- und Berufsoberschulen trotz Hochwasser – Dank an die Schulfamilien

Trotz der Hochwasserkatastrophe und der Überschwemmungen in Teilen Oberbayerns und Niederbayerns finden die Prüfungen zur Hochschulreife an den allermeisten staatlichen Gymnasien und den Fachober- und Berufsoberschulen derzeit statt. Probleme ergeben sich aktuell noch an einzelnen Standorten wie Passau und Deggendorf, wo das Hochwasser schwierigste Bedingungen für die Menschen verursacht.

„Ich danke allen Lehrkräften, aber auch den Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern, dass sie hier als Schulfamilien zusammenstehen und auch die schwierige Phase derzeit gemeinsam meistern“, so Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle.

Wo Schulen selbst von Hochwasser betroffen waren oder der Zugang für Schülerinnen und Schülern aufgrund der Überschwemmungen nicht sichergestellt werden konnte, hatten lokale Krisenstäbe mit Vertretern aller Schularten über den Ausfall des Unterrichts entschieden. Im Kultusministerium wurden Informationen zentral gesammelt und ausgewertet und dadurch notwendige Entscheidungen flankiert.

„An denjenigen Gymnasien sowie denjenigen Fachober- und Berufsoberschulen, für die die Krisenstäbe den Unterricht abgesagt hatten, fanden auch keine Abiturprüfungen statt“, so Minister Spaenle.

Einzelne Ausnahmen wie an der Fachober- und Berufsoberschule Passau waren individuell von den Schulleitungen in Abstimmung mit den örtlichen Krisenstäben geregelt worden.

„Wir können in den allermeisten Fällen sicherstellen, dass die Schülerinnen und Schüler zeitnah die verschobenen Prüfungen nachholen können. Dies gilt z.B. für diejenigen Schüler an den Fach- und Berufsoberschulen, deren erste schriftliche Prüfung am Montag aufgrund des Wassereinbruchs verschoben werden musste. Auch der Termin, an dem die Schulleiterinnen und Schulleiter ihren Schülerinnen und Schülern das Zeugnis der Hochschulreife aushändigen können, wird in aller Regel eingehalten werden können“, ergänzte der Minister.

Insgesamt legen derzeit rund 38.000 Schülerinnen und Schüler an den Gymnasien sowie 28.500 Schülerinnen und Schüler an den Fachober- und Berufsoberschule ihre Prüfungen zum Abitur und zur Hochschulreife ab.

StMUK, PM v. 04.06.2013