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Pschierer: Daten bieten enormes Potenzial – Geodaten sind Schatz für Verwaltung

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Landräte und Bürgermeister können sich heute (10.6.) in Memmelsdorf bei Bamberg zum Thema Geodaten informieren. Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer lädt gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden zur Veranstaltung „Karten statt Worte – warum Geodaten Chefsache sind“.

„Geodaten haben einen unschätzbaren Mehrwert und bieten wertvolle Grundlagen für die kommunale Arbeit“, sagte Pschierer.

Geodaten sind eine wichtige Basiskomponente der Bayerischen Vermessungsverwaltung und bringen Transparenz in nahezu jeden Sachverhalt. So bietet der Einsatz von Geoinformationssystemen weitreichende Möglichkeiten zur Unterstützung kommunaler Planungen. Ob eine Ausweisung von Gewerbestandorten, die Festlegung von Schulbuslinien oder die Erstellung von Energienutzungsplänen – fast jede kommunale Planung hat einen räumlichen Bezug. Mit Einsatz von digitalen Geodaten der Bayerischen Vermessungsverwaltung werden Planungsprozesse deutlich vereinfacht und verbessert. Durch eine Generalvereinbarung mit der Bayerischen Vermessungsverwaltung (BVV) werden Geodaten zur Chefsache und stehen für die kommunale Arbeit zur Verfügung: Digitale Topografische Karten, hochauflösende Luftbilder, digitale Geländemodelle und Flurkarten, exakte Hauskoordinaten und dreidimensionale Gebäudemodelle mit Dachformen („Monopoly-Häuser“) vereinfachen beispielsweise die Erstellung von Bebauungsplänen, die Innenentwicklung sowie die Energienutzungsplanung.

„Getreu dem Motto: ‚Geodaten vernetzen – besser entscheiden‘ sind die Daten kombinierbar mit Daten aus anderen Verwaltungszweigen. Die technischen Möglichkeiten sind ausgereift und nutzerfreundlich“, betonte Pschierer.

Eine Ausstellung zeigt Praxisbeispiele, wie die Daten genutzt und kombiniert werden können.

StMF, PM v. 10.06.2013