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StMELF: Staatspreise für vorbildliche Waldbewirtschaftung

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14 Waldbesitzer aus ganz Bayern werden heuer für ihre vorbildliche Waldbewirtschaftung mit einem Staatspreis ausgezeichnet. Wie Forstminister Helmut Brunner in München mitteilte, fiel die Wahl der mit Vertretern der Forstverwaltung und Verbänden besetzten Jury auf die Städte Dietfurt a. d. Altmühl (Lkr. Neumarkt i. d. OPf.), Donauwörth (Lkr. Donau-Ries), Eggenfelden (Lkr. Rottal-Inn), die Bürgerspitalstiftung Bamberg, die Kirchenstiftung Kößlarn (Lkr. Passau), den Bürgerwald Gerolzhofen-Dingolshausen (Lkr. Schweinfurt), den Betriebsverband Weigenheim (Lkr. Neustadt / Aisch – Bad Windsheim), die Forstbetriebsgemeinschaft Fränkische Rhön sowie sechs private Waldbesitzer aus den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, Cham, Erlangen-Höchstadt, Kulmbach, Oberallgäu und Rosenheim. Am 4. Dezember wird der Minister die Preisträger bei einem Festakt in der Münchner Residenz ehren und ihnen die Staatsmedaille sowie jeweils 1.000 Euro Preisgeld überreichen.

Der Staatspreis für vorbildliche Waldbewirtschaftung wird seit 1997 alle zwei Jahre verliehen. Er würdigt laut Brunner das jahrzehntelange große Engagement der Preisträger um ihre Wälder.

„Ihre vorbildhafte Leistung soll unseren 700.000 bayerischen Waldbesitzern Ansporn sein, ihre Wälder aktiv zu pflegen und in artenreiche und stabile Mischwälder umzubauen“, so der Minister.

Denn gepflegte und standortgerechte Wälder seien am besten gegen die Auswirkungen des Klimawandels gerüstet und weniger anfällig gegen Trockenheit, Sturmwurf und Schneedruck.

Eine nachhaltige Waldbewirtschaftung ist nach Aussage Brunners für die gesamte Gesellschaft von unschätzbarem Wert:

„Unsere Wälder sind weit mehr als Rohstofflieferanten, sie sind Rückzugsräume für seltene Tier- und Pflanzenarten, verbessern Luft- und Wasserqualität, schützen vor Naturgefahren wie Lawinen und Hochwasser und bieten wertvollen Erholungsraum für die Menschen.“

StMELF, PM v. 02.07.2013