19-jähriger Korbinian Urban erhält im Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ den mit 3.000 Euro dotierten „Preis der Bundeskanzlerin für die originellste Arbeit“ – Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle gratuliert
Seine Idee, Momente mit Hilfe einer Flächenlichtschranke „einzufrieren“, brachte dem 19-jährigen Korbinian Urban beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht 2013“ den „Preis der Bundeskanzlerin für die originellste Arbeit“. Dieser ist mit 3.000 Euro dotiert. Kanzlerin Dr. Angela Merkel überreichte die Auszeichnung heute im Kanzleramt in Berlin persönlich an den talentierten Erfinder. Zuvor hatte Korbinian Urban sein innovatives Forschungsprojekt, das außergewöhnliche Hochgeschwindigkeitsaufnahmen mit minimalem Aufwand ermöglicht, der Kanzlerin vorgestellt. Das Prinzip dabei: Ein schnell nach unten fallendes Objekt wie beispielsweise ein Wassertropfen löst eine Lichtschranke aus. Diese aktiviert ein Blitzlicht, wodurch der Chip einer Digitalkamera belichtet und so der Augenblick festgehalten wird.
Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle gratulierte dem Nachwuchstalent zu seinem Erfolg: „Ich gratuliere dem begabten jungen Mann zu dieser besonderen Auszeichnung und wünsche ihm für seinen weiteren Werdegang alles Gute. Ich freue mich zu sehen, dass junge Menschen an bayerischen Schulen ihre Begabungen so erfolgreich entfalten und ihrem naturwissenschaftlichen Interesse nachgehen. Hier auch ein großes Dankeschön an die engagierten Lehrkräfte, die die Schüler dabei unterstützen.“
Korbinian Urban hat im Juli sein Abitur am Gabriel-von-Seidl-Gymnasium Bad Tölz abgelegt und wird ab diesem Wintersemester an der Technischen Universität München Physik studieren.
Mit Korbinian Urban reisten vier weitere bayerische Preisträger sowie 60 aus anderen Bundesländern bereits gestern nach Berlin, um sich dort bei einem spannenden Rahmenprogramm mit Wissenschaftlern im Berliner Museum auszutauschen und die Stadt zu erkunden. Im Vorfeld des offiziellen Empfangs erhielt die Gruppe eine exklusive Führung durch das Kanzleramt.
„Jugend forscht 2013“
Beim Wettbewerb „Jugend forscht“ messen sich Nachwuchsforscher im Alter von 15 bis 21 Jahren in den 7 Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Das Motto der 48. Runde des Wettbewerbs lautete „Deine Idee lässt dich nicht mehr los?“ Die Teilnehmer am Bundeswettbewerb hatten sich zuvor auf den Regionalwettbewerben und den Landeswettbewerben für Bundesebene qualifiziert. Beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht 2013“ wurden insgesamt 108 Projekte von 189 Schülerinnen und Schülern aus allen 16 Ländern präsentiert.
Weitere Informationen und Bilder unter: www.jugend-forscht.de.
StMUK, PM v. 10.09.2013