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StMASFI: Internationaler Kinder-Fernsehtag am 8. Dezember

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Familienministerin Müller: „Der Fernseher ist kein Babysitter.“

„Der Fernseher ist kein Babysitter. Eltern sollen vielmehr gemeinsam mit ihren Kindern die Sendungen aussuchen und sie auch gemeinsam anschauen. Denn selbstverständlich gibt es viele kindgerechte Sendungen, die Wissen vermitteln oder einfach nur Spaß machen. Und wie überall macht es auch hier die Menge. Denn Kinder sollten noch die Gelegenheit haben, mit Gleichaltrigen zu spielen und sich kreativ auszutoben. Unverzichtbar sind auch gemeinsame Unternehmungen mit den Eltern, bei denen Kinder Aufmerksamkeit und Zuwendung erfahren. Vor die Wahl gestellt, ist Fernsehen dann oft langweilig.“, so Bayerns Familienministerin Müller anlässlich des Kinder-Fernsehtages.

In allen Altersstufen wird viel ferngesehen. Sechs- bis dreizehnjährige Kinder schauen 95 Minuten am Tag Fernsehen, Vier- und Fünfjährige bereits 55 Minuten und die Eltern sogar 150 Minuten. Für den verantwortungsvollen Umgang mit dem Medium Fernsehen ist die Medienkompetenz der Eltern eine grundlegende Voraussetzung. Unterstützung bietet das Projekt ELTERNTALK der Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern. In moderierten Gesprächsrunden treffen sich Eltern zum Erfahrungsaustausch zur Medienerziehung.

„Für den flächendeckenden Ausbau des Projekts ELTERNTALK haben wir die Weichen gestellt. Der Haushaltsansatz wurde von 125.000 Euro im Jahre 2012 auf 425.000 Euro im Jahr 2013 mehr als verdreifacht und wird im Jahr 2014 nochmals auf 725.000 Euro erhöht.“ so Müller weiter.

Nähere Informationen zu ELTERNTALK stehen unter www.elterntalk.net bereit.

Empfehlungen für altersgerechte Fernsehsendungen für Kinder von 3 bis 13 Jahren und zur Medienerziehung finden Eltern im Fernsehratgeber „Flimmo – Fernsehen mit Kinderaugen“. Dieser wird mitgetragen von 14 Landesmedienanstalten und findet sich online unter www.flimmo.tv. Wenn Eltern sich über Sendungen des privaten Rundfunks beschweren wollen, können sie sich an die Kommission für Jugendmedienschutz (www.kjm-online.de) oder die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (www.fsf.de) wenden.

StMASFI, PM v. 06.12.2013