Aktuelles

StMASFI: Meinungsaustausch mit Bund der Vertriebenen

©pixelkorn - stock.adobe.com

Sozialministerin Müller: „Der Bund der Vertriebenen ist maßgebliche Stütze um die Kultur, das Schicksal und die Leistungen der Heimatvertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler im Bewusstsein der Gesellschaft lebendig zu halten“

„Bayern steht fest an der Seite der Heimatvertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler. Wir haben ihre berechtigen Anliegen im Blick und werden auch weiterhin dafür sorgen, dass diese auf der politischen Agenda bleiben. Ich danke dem Vorsitzenden des Bundes der Vertriebenen, Herrn Christian Knauer sowie allen, die sich in den Landsmannschaften tatkräftig engagieren, für ihren großartigen Einsatz. Ihre Leistung und Ihr Einsatz sind maßgebliche Stützen, damit Kultur, Schicksal und Leistungen der Heimatvertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler auch in Zukunft bewahrt und im Bewusstsein der Gesellschaft lebendig bleiben“, betonte Bayerns Sozialministerin Emilia Müller anlässlich des Meinungsaustauschs mit dem Vorsitzenden des BdV-Landesverbandes Bayern, Landrat Christian Knauer, und weiteren Vertretern des Bundes der Vertriebenen am 26. Februar 2014 in München.

Christian Knauer würdigte die Leistungen Bayerns und hob beispielhaft die Unterstützung beim Sudetendeutschen Museum sowie die Einführung des bayernweiten Gedenktages für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation hervor. Die Möglichkeiten zur Gestaltung des Gedenktages, der künftig jährlich am 2. Sonntag im September, erstmals am 14. September 2014, begangen wird, waren ein zentraler Punkt des Gespräches. Müller und Knauer sahen in diesem Gedenktag einen wichtigen Beitrag zum demokratischen Bewusstsein in unserem Land.

„Der Gedenktag dient dem Auftrag der Völkerverständigung in Europa und muss alle Bürgerinnen und Bürger, vor allem auch die jüngere Generation, ansprechen: Zukunft braucht Herkunft – deshalb ist dieser Gedenktag so wichtig und deshalb hoffe ich sehr darauf, dass auch der im Koalitionsvertrag auf Bundesebene vereinbarte Wille zu einem nationalen Gedenktag bald konkrete Gestalt annimmt“, erklärte Müller abschließend.

StMASFI, Pressemitteilung v. 28.02.2014