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StMGP: Huml fordert verstärkte betriebliche Gesundheitsförderung

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Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml fordert von Arbeitgebern eine verstärkte Rücksichtnahme auf die Gesundheit der Beschäftigten. Huml betonte am Donnerstag anlässlich der Veranstaltung „DAK-Dialog“ in München:

„Unternehmen dürfen die betriebliche Gesundheitsförderung nicht als reinen Kostenfaktor sehen. Es handelt sich vielmehr um eine wichtige Investition in die Vitalität des gesamten Betriebs.“

Die Ministerin verwies darauf, dass auch auf das seelische Wohlbefinden der Beschäftigten geachtet werden muss. Sie fügte hinzu:

„Wichtig ist zum Beispiel ein sozialkompetenter Führungsstil. Darüber hinaus sollten die Mitarbeiter dazu motiviert werden, aktiv etwas für die Gesundheit zu tun.“

Die Zahl der Menschen, die sich wegen psychischer Erkrankungen arbeitsunfähig melden, war in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. In einer aktuellen Forsa-Studie im Auftrag der DAK-Gesundheit gaben 91 Prozent der Befragten an, dass gute Zusammenarbeit unter Kollegen wichtig für die psychische Gesundheit sei. Für 81 Prozent sind Entscheidungsspielräume und Mitverantwortung von Bedeutung. Fast drei Viertel (71 Prozent) forderten eine klare Abgrenzung zwischen Beruf und Privatleben. Die Art der Arbeitsplatzgestaltung ist für 69 Prozent der Befragten wichtig.

Huml unterstrich: „Das Bayerische Gesundheitsministerium engagiert sich intensiv für eine ‚gesunde Arbeitswelt‘. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Prävention psychischer Erkrankungen.“

Ein Beispiel sei die Initiative „Kein Disstress in der Ausbildung!“ für Berufseinsteiger.

Weitere Informationen unter gibt es auch im Internet unter: http://www.stmgp.bayern.de/aufklaerung_vorbeugung/giba/psyche/disstress.htm.

StMGP, Pressemitteilung v. 10.04.2014