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StMASFI: Bericht zur sozialen Lage in Bayern 2013

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Sozialministerin Müller: „In Bayern gehen wirtschaftliche Stärke und soziale Teilhabe Hand in Hand“

Hoher Wohlstand, beste Teilhabechancen und eine herausragende Arbeitsmarktsituation in ganz Bayern – das sind die Eckwerte des heute vom Sozialministerium veröffentlichten ‚Datenreports: Soziale Lage in Bayern 2013‘. So genießen Bayerns Bürgerinnen und Bürger den höchsten Wohlstand aller Bundesländer: Das mittlere Wohlstandsniveau liegt sechs Prozent über dem gesamtdeutschen Schnitt. Mit 22.100 Euro im Jahr haben Bayerns Bürgerinnen und Bürgern das höchste Durchschnittseinkommen (bundesweit: 19.900 Euro). Die Zahl der von Armut bedrohten Menschen konnte leicht verringert werden und lag im Jahr 2012 mit 11,2 Prozent um 0,2 Prozentpunkte unter dem Wert von 2005, während sie bundesweit im gleichen Zeitraum von 14,7 Prozent auf 15,2 Prozent gestiegen ist. Ein Hauptgrund für diese Entwicklung ist die gute Arbeitsmarktsituation in Bayern: die Erwerbstätigenquote war bundesweit am höchsten (Bayern: 76,2 Prozent, Bund: 72,6 Prozent), die Arbeitslosenquote am niedrigsten: Sie konnte seit 2005 von 7,8 Prozent mehr als halbiert werden (2013: 3,8 Prozent). Davon profitieren beispielsweise auch Menschen mit Migrationshintergrund, deren Erwerbstätigenquote in Bayern mit 70,9 Prozent deutlich über dem westdeutschen Schnitt (64,9 Prozent) liegt. Der Wohlstand ist dabei gleichmäßig über alle bayerischen Regierungsbezirke verteilt. So beträgt die Spanne beim mittleren Wohlstandsniveau zwischen den Regierungsbezirken nur maximal drei Prozentpunkte. Dies bezeichnete Bayerns Sozialministerin Emilia Müller heute anlässlich der Veröffentlichung des sogenannten kleinen Sozialberichts als „großartigen Erfolg für gleichwerte Lebensverhältnisse in Bayern.“

„Der Datenreport bestätigt erneut: Bayern nimmt eine Spitzenpositionen bei Wohlstand, Arbeitsmarkt, sozialer Teilhabe und Integration ein. Wirtschaftliche Stärke und soziale Teilhabegerechtigkeit gehen wie in keinem anderen Bundesland Hand in Hand. Auf diesem Weg wollen wir auch in Zukunft weitergehen“, so die Ministerin weiter.

Bei all den guten Zahlen gelte es jedoch diejenigen Gruppen im Blick zu behalten, denen es trotz der guten Lage in Bayern besser gehen könnte.

„Ich bin zuversichtlich, dass wir die Armutsgefährdung älterer Menschen, von der besonders Frauen betroffen sind, auch durch die ‚Mütterrente‘ zielgenau bekämpfen“, so Müller abschließend.

Bayern verfügt mit der jährlichen Sozialberichterstattung über ein in Deutschland einmaliges Informationsinstrument als wichtige Basis für politische Mitwirkung und Gestaltung. Der „Datenreport: Soziale Lage in Bayern 2013“ ist ab sofort abrufbar unter: www.stmas.bayern.de/sozialpolitik/sozialbericht/lage2013.php.

StMASFI, Pressemitteilung v. 02.05.2014