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Staatskanzlei: Weiter steigende Studierendenzahlen in Bayern

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Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle: „400 zusätzliche Stellen für Bayerns Hochschulen / Bayern ist auf weiter steigende Zahl an Studierenden gut vorbereitet“

Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle hat heute im Ministerrat über die weitere Entwicklung der Studienanfänger- und Studierendenzahlen berichtet.

Der Minister betonte dabei: „Bayern ist auf die kontinuierlich steigende Studierendenzahl an den Universitäten und den Hochschulen für angewandte Wissenschaften gut vorbereitet. Zum 1. Juli 2014 stellen wir Bayerns Hochschulen 400 zusätzliche Stellen zur Verfügung. Mit ihnen werden vor Ort weitere Studienplätze geschaffen werden.“

216 dieser Stellen werden an den bayerischen Universitäten eingerichtet, 144 an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften. 40 Stellen stehen zur Verfügung, um bedarfsgerecht und flexibel auf neue Entwicklungen reagieren zu können.

Bayern hat im Rahmen des Ausbauprogramms zur Bewältigung der steigenden Studierendenzahlen bereits bis zum Jahr 2011 38.000 neue Studienplätze aufgebaut. Für die 5.500 zusätzlichen Studienanfänger in den Jahren 2011 und 2012 wegen der Aussetzung des Wehr- und Zivildienstes wurden mit einem Sofortprogramm die zusätzlich notwendigen Studienmöglichkeiten eingerichtet. Auf Grund der weiter steigenden Studierendenzahlen hat Bayern seit dem Jahr 2012 weitere 5.000 Studienplätze geschaffen, mit den 400 neuen Stellen für Bayerns Hochschulen kommen jetzt zum 1. Juli 2014 nochmal 5.000 Studienplätze hinzu.

Minister Spaenle verwies in seinem Bericht darauf, dass aktuelle Prognosen der Kultusministerkonferenz davon ausgehen, dass in Bayern in den nächsten Jahren weiterhin pro Jahr über 70.000 Studierende ein Studium aufnehmen werden. Das sind dauerhaft rund 40 Prozent mehr als im Jahr 2005, das der Ausbauplanung zugrunde liegt. Diese zusätzlichen Erstsemester verteilen sich zu etwa gleichen Teilen auf die beiden Hochschularten. Erfreulich ist insbesondere, dass mit rund 11.700 der größte Zuwachs an Erstimmatrikulierten in den MINT-Fächern (Studiengänge in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu verzeichnen ist. Mehr als die Hälfte der zusätzlichen Studienanfänger hat damit ein MINT-Studium aufgenommen.

Wissenschaftsminister Spaenle unterstrich abschließend: „Die kontinuierlich steigenden Studierendenzahlen sind ein klarer Beleg für das leistungsfähige bayerische Bildungswesen – immer mehr Absolventen bayerischer Schulen erwerben eine Hochschulzugangsberechtigung. Die steigenden Studierendenzahlen sind aber auch ein ganz deutliches Zeichen für die außerordentlich hohe Attraktivität der bayerischen Hochschullandschaft.“

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, Pressemitteilung v. 13.05.2014