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StMBKWK: Bayerns Bildungs- und Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle bei der Eröffnung des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe in Bamberg

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„Leuchtturm in nordbayerischer Forschungslandschaft“

„Was hier in Bamberg ins Werk gesetzt wird, wird eine enorme Rückstoßwirkung für die Bildungspolitik in Deutschland haben“, betonte heute Bayerns Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle bei der Eröffnung des Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) in Bamberg.

Diese hat er gemeinsam mit Bundesbildungsministerin Dr. Johanna Wanka und dem Präsidenten des Leibniz-Gemeinschaft, Prof. Dr. Karl Ulrich Mayer, und dem Leiter der Einrichtung, Prof. Dr. Hans-Günther Rossbach, vorgenommen.

Das Leibniz-Institut in Bamberg ist für Minister Spaenle ein Leuchtturm am Wissenschaftsstandort Nordbayern. Minister Spaenle betonte, dass durch die empirische Bildungsforschung, etwa PISA, nachhaltig die Bildungspolitik verändert worden sei und weiter verändert werden wird. Anders als die Erhebungen zu PISA seien die Untersuchungen des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung in Bamberg aber nicht auf die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern in einer bestimmten Jahrgangsstufe angelegt. Die Sozialwissenschaftler aus Bamberg und den weiteren beteiligten Standorten wollen vielmehr mit Blick auf den Lebenslauf der Menschen die Gründe für Bildungsentscheidungen, die Bildungsentscheidungen selbst und deren Folgen für das Leben der Menschen untersuchen.

Für Minister Spaenle wird durch die Ergebnisse des Bamberg Leibniz-Instituts die emotionale Diskussion über Bildungspolitik und -praxis spürbar versachlicht. Bei den Erhebungen des LIfBi sind gegenwärtig rund 100.000 Menschen der unterschiedlichsten Altersgruppen einbezogen.

Das Nationale Bildungspanel als exzellentes Projekt der Otto-Friedrich-Universität Bamberg bildete die Keimzelle für das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe.

StMBKWK, Pressemitteilung v. 26.05.2014