Arbeitsministerin Müller: „Vollbeschäftigung bis 2018“
Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller strebt weiter die Vollbeschäftigung bis 2018 in Bayern an. Dies erklärte sie heute in München anlässlich der Veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen für Juli. Sie wolle dabei den Fokus speziell auf die Personengruppen richten, die heute noch nicht von der hervorragenden Arbeitsmarktsituation in Bayern profitieren.
„Wir halten an unserem Ziel der Vollbeschäftigung fest. In Zeiten stabiler Wirtschaftslagen müssen wir uns jetzt dafür verstärkt auf die Personen konzentrieren, die größere Schwierigkeiten bei der Integration auf dem ersten Arbeitsmarkt haben. Gerade Ältere, Alleinerziehende, Langzeitarbeitslose, Menschen mit Behinderung und Menschen mit Migrationshintergrund brauchen unsere spezielle Unterstützung. Allein in diesem Jahr stellt der Freistaat mehr als 6,5 Millionen Euro aus dem Bayerischen Arbeitsmarktfonds für Maßnahmen zur Qualifizierung und Arbeitsförderung dieser Personengruppen zur Verfügung. Beispielsweise unterstützt der Freistaat Projekte, in denen Arbeitslose, die länger als ein Jahr ohne Beschäftigung sind, intensiv auf die Rückkehr ins Berufsleben vorbereitet werden. Die Förderung der Integration in den ersten Arbeitsmarkt ziehe ich einem stigmatisierenden dritten Arbeitsmarkt vor, auf dem Langzeitarbeitslose nur wenig Perspektiven finden“, so Müller.
Seit 2007 hat der Freistaat 175 Projekte mit Mitteln aus dem Bayerischen Arbeitsmarktfonds in Höhe von rund 112 Millionen gefördert. Aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds wurden 1.124 Projekte zugunsten benachteiligter Personengruppen rund 83,6 Millionen Euro unterstützt. Seit 2007 konnten in den rund 1300 Projekten damit etwa 48.000 Menschen beruflich qualifiziert werden.
Nähere Informationen zum Bayerischen Arbeitsmarktfonds und dem Europäischen Sozialfonds finden Sie unter www.stmas.bayern.de/arbeit/fonds bzw. www.stmas.bayern.de//esf.
Im Juli 2014 waren im Freistaat 252.994 Personen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote lag in Bayern bei 3,6 Prozent.
StMASFI, Pressemitteilung v. 31.07.2014
