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StMBW: Wissenschaftsminister Dr. Spaenle würdigt beim Dies academicus die Rolle der Friedrich-Alexander-Universität in der bayerischen, deutschen und europäischen Wissenschaftslandschaft

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„Unsere FAU ist ein leistungsstarker und kreativer Impulsgeber“

Als „kreativen und leistungsstarken Impulsgeber für die exzellente bayerische, deutsche und europäische Wissenschaftslandschaft“ würdigte Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Anlass war der Dies academicus der mittelfränkischen Universität in Erlangen.

Die Universität Erlangen-Nürnberg schultere mit mehr als 39.000 Studierenden eine erhebliche „Grundlast“, bilde damit Fach- und Führungskräfte der Zukunft aus und erbringe beeindruckende Leistungen in der Forschung. Diese würden auch in der Scientific Community anerkannt. Dabei nannte der Minister beispielhaft die Sprecherrolle, die die FAU bei dem neuen Sonderforschungsbereich „Mathematische Modellierung, Simulation und Optimierung am Beispiel von Gasnetzwerken“ innehat, sowie die Beteiligung am Aufbau eines Bayerischen Polymer-Zentrums und an dem des Max-Planck-Zentrums für Medizin und Physik.

Ausdrücklich begrüßte Minister Spaenle die Pläne der Universität Erlangen-Nürnberg, in Nürnberg Auf AEG weitere Lehrstühle, Forschungseinrichtungen, aber auch Studiengänge ansiedeln zu wollen.

Minister Spaenle machte deutlich: „Der Freistaat investiert kraftvoll in seine 9 Universitäten, 17 Hochschulen für angewandte Wissenschaften und 6 Kunsthochschulen. Im laufenden Haushaltsjahr sind Ausgaben in Höhe von 4,77 Milliarden Euro für die Hochschulen sowie Universitätsklinika vorgesehen, im kommenden Jahr steigt die Summe auf 4,92 Milliarden Euro.“

In harten Verhandlungen mit dem Bund habe sich Bayern nachdrücklich für den Einsatz zusätzlicher Bundesmittel für die Hochschulen stark gemacht. Der Bund wird ab 2015 die Gesamtkosten für das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) übernehmen. Die dadurch frei werdenden Landesmittel wollen wir – so der Haushaltsentwurf – überwiegend in Hochschulen, aber auch in Schulen reinvestieren. Vor allem sei es gelungen, die Hochschulpakte fortzuschreiben. Die jüngsten Beschlüsse der Länder und des Bundes bei der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz zur Förderung von Wissenschaft und Forschung bezeichnete der Minister als die „bedeutendste Weichenstellung für Wissenschaft und Forschung in der Legislaturperiode“.

„Die Hochschulen und Forschungseinrichtungen haben damit Planungssicherheit bis 2020 und können mit einer erheblichen Zunahme an Mitteln rechnen“, betonte Minister Spaenle.

„Ich freue mich, dass wir den Hochschulpakt von 2015 bis zum Jahr 2020 auf der Basis der jüngsten Studierendenprognose fortschreiben können. Diese geht von nochmals steigenden Studierendenzahlen aus. Bund und Ländern nehmen dazu entsprechend mehr Geld als bisher in die Hand, nämlich jeweils rund 14 Milliarden Euro. Diese Investitionen werden in den Hochschulen spürbar werden.“

Auch die Weichen für eine Verlängerung des Pakts für Forschung und Innovation wurden erfolgreich gestellt. Schließlich haben sich die Bundes- und Ländervertreter auch auf einen Grundsatzbeschluss zur Weiterentwicklung der „Exzellenzinitiative“ verständigt. Die genaue Ausformung des künftigen Förderinstruments wird in den kommenden Monaten verhandelt werden.

StMBW, Pressemitteilung v. 04.11.2014