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Universität Bayreuth: Japanische Forscher zum Wettbewerbsrecht zu Gast an der Universität Bayreuth

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Morgen, am 5. November 2014, werden drei japanische Professoren an der Universität Bayreuth bei Prof. Dr. Rupprecht Podszun zu Gast sein. Die Forscher überarbeiten derzeit das japanische Wettbewerbsrecht. Sie wollen dabei den Gedanken der Fairness im Geschäftsverkehr stärker berücksichtigen.

„Professor Podszun ist für uns ein wichtiger Ansprechpartner“, sagt Prof. Shuya Hayashi von der Nagoya-Universität, „da er einer der Autoren von ‚FairEconomy‘ ist, einem Buch, das uns zahlreiche Inspirationen gegeben hat.“

Prof. Dr. Rupprecht Podszun ist Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Immaterialgüterrecht und Wirtschaftsrecht an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth. Er betreut die Rechtsgebiete Kartellrecht, Wettbewerbsrecht und Recht des Geistigen Eigentums mit Markenrecht, Urheberrecht sowie Patentrecht. Damit stärkt er das wirtschaftsrechtliche Profil der Universität Bayreuth.

Auf ihrer Erkundungstour machen die japanischen Wissenschaftler – neben Shuya Hayashi sind dies Kazuhiko Tsuchida und Akio Shimizu von der Waseda University – zuvor bei den Vereinten Nationen in Genf Station.

Prof. Dr. Rupprecht Podszun freut sich über das Interesse aus Japan: „Es zeigt, wie vernetzt die Wissenschaft inzwischen ist. Wir lernen von den Japanern, die Japaner lernen von uns.“

In dem Buch ‚FairEconomy‘, das der Bayreuther Rechtswissenschaftler nach der Finanzkrise mit Wolfgang Fikentscher und Philipp Hacker verfasst hat, geht es um die Frage, wie das Recht gestaltet sein muss, um künftige Wirtschaftskrisen zu vermeiden. Die Kernforderung ist, Fairness-Standards bei Geschäften zu etablieren, die im Wege privater Klagen weltweit auch durchgesetzt werden können.

Universität Bayreuth, Pressemitteilung v. 04.11.2014