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StMBW: Bildungsminister Spaenle würdigt Denkmal für jüdische Schülerinnen und Schüler des Gisela-Gymnasiums, die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung wurden

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„Beeindruckender Beitrag zur Erinnerungsarbeit“

Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle hat im Rahmen einer Gedenkveranstaltung am Gisela-Gymnasium ein von Schülerinnen und Schülern entworfenes Denkmal gewürdigt, das an Opfer nationalsozialistischer Verfolgung erinnert:

„Dieses Denkmal wird jedem Betrachter, jedem Schüler, jedem Lehrer, jedem Besucher der Schule, vor Augen führen, dass er Verantwortung trägt und dass seine Aufmerksamkeit gefordert ist, wann immer die Rechte des Menschen bedroht erscheinen. Die Erinnerungsarbeit an die Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland ist eine Herausforderung, der sich alle Deutschen im 21. Jahrhundert stellen müssen, damit nie wieder Menschen in Deutschland Opfer eines menschenverachtenden Regimes werden. Für ihren beeindruckenden Beitrag zu dieser Erinnerungsarbeit möchte ich den Projektbeteiligten meinen Dank und meine Anerkennung aussprechen.“

Im Rahmen eines P-Seminars hatten Schülerinnen und Schüler des Gisela-Gymnasiums ein Denkmal im Eingangsbereich der Schule errichtet, das an die mindestens 40 jüdischen Schülerinnen und Schüler des Gisela-Gymnasiums zwischen 1933 und 1938 erinnert, die durch das NS-Regime verfolgt, vertrieben oder ermordet wurden.

StMBW, Pressemitteilung v. 10.11.2014