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Staatskanzlei: Wirtschaftsgipfel Nordbayern

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Seehofer: „Nordbayern ist Region des Aufbruchs / starke Bekenntnisse zur Region / Nordbayern-Initiative bringt Entwicklungsschub für Franken und Oberpfalz mit 600 Millionen Euro bis 2018“

Auf Einladung von Ministerpräsident Horst Seehofer zum Wirtschaftsgipfel Nordbayern in Hof fand heute ein reger Austausch zwischen Politikern, Unternehmern und Wissenschaftlern statt.

Ministerpräsident Seehofer: „Der Wirtschaftsgipfel hat deutlich gemacht, dass Nordbayern eine Region des Aufbruchs mit glänzenden Zukunftsperspektiven ist. Im Gespräch mit den Unternehmern und Wissenschaftlern spürt man, dass nicht nur der eigene Erfolg zählt, sondern auch ein starkes Bekenntnis zur Region da ist.“

Dabei stehe Nordbayern auch heute bereits gut da und habe in der Entwicklung der letzten Jahre große Erfolge zu verzeichnen.

Seehofer: „Nordbayern muss sich nicht verstecken, hinter niemanden. Bei der Wirtschaftsleistung pro Kopf liegen Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken und die Oberpfalz weit über dem Durchschnitt in der EU und dem Rest von Deutschland. Auch der nordbayerische Arbeitsmarkt ist stärker geworden und spielt jetzt in der ersten Liga mit. Bei den 272 EU-Regionen liegen alle nordbayerischen Regierungsbezirke unter den 17 besten.“

Auch innerhalb Bayerns habe Nordbayern zum Süden aufgeschlossen. So hat sich der Abstand bei der Arbeitslosigkeit zwischen den bayerischen Regierungsbezirken in den letzten zehn Jahren um fast zwei Drittel auf nur noch 1,3 Prozentpunkte im Jahresdurchschnitt 2013 verringert.

Der Ministerpräsident betonte, dass sich die Wissenschaft als wichtiger Schlüsselfaktor für ein starkes Franken und eine starke Oberpfalz herausgestellt habe:

„Nordbayern hat als Wissenschaftsstandort mittlerweile Champions-League-Format erreicht. Die Unternehmen vor Ort profitieren von gemeinsamen Innovationen und bestens ausgebildeten Know-How-Trägern. Diesem Erfolgsrezept verleihen wir mit den Projekten der Nordbayern-Initiative jetzt nochmal neuen Schwung. Dafür bis 2018 fast 600 Millionen Euro aus dem Bayerischen Staatshaushalt in die Hand zu nehmen, ist gut investiertes Geld für gleichwertige Lebensbedingungen in ganz Bayern.“

Der Ministerrat hatte für die 55 Projekte an Hochschulen, Wissenschafts- und Kultureinrichtungen bei seiner Sitzung am 5. August 2014 am Nürnberger Dienstsitz des Heimatministeriums grünes Licht gegeben. Die Aufteilung der Mittel auf die einzelnen Projekte ist dem Anhang zu entnehmen.

Am Wirtschaftsgipfel Nordbayern nahmen neben den Kabinettsmitgliedern Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, Innenminister Joachim Herrmann, Heimatminister Dr. Markus Söder und Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle Vertreter der nordbayerischen Wirtschaft und Wissenschaft teil, die sich mit konkreten, aktuellen und innovativen Projekten in der Region engagieren.

Staatskanzlei, Pressemitteilung v. 14.11.2014