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StMGP: Huml besorgt über E-Zigaretten – Bayerns Gesundheitsministerin dringt auf besseren Schutz für Kinder und Jugendliche

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Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml dringt auf einen besseren Schutz für Kinder und Jugendliche vor E-Zigaretten. Huml betonte am Freitag mit Blick auf das jüngste Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zu diesem Thema:

„Der Bund muss die bisherige Gesetzeslücke bei E-Zigaretten und E-Shishas im Bereich des Jugendschutzes rasch schließen. Dafür setzt sich Bayern bereits seit Monaten ein. Derzeit ist der Verkauf von E-Zigaretten und E-Shishas an Minderjährige nicht verboten – auch dann nicht, wenn die Flüssigkeitsmischungen Nikotin enthalten.“

Das Bundesverwaltungsgericht hatte am Donnerstag in Leipzig entschieden, dass E-Zigaretten keine Arzneimittel sind. Damit brauchen sie keine Zulassung und können weiter frei verkauft werden.

Huml warnte: „E-Zigaretten und E-Shishas können für Kinder und Jugendliche ein Einstieg in die Nikotinsucht sein. Deshalb dürfen sie nicht verharmlost werden. Außerdem können sie nach bisherigen Erkenntnissen Substanzen enthalten, die Allergien auslösen – und sogar krebserzeugende Stoffe. Die Konsumenten wissen nicht, welches Chemikaliengemisch sie inhalieren.“

StMGP, Pressemitteilung v. 21.11.2014