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StMGP: Huml dankt Pflegekräften für Engagement – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin: Wichtiger Einsatz auch an den Weihnachtsfeiertagen

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Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml hat den Pflegekräften für ihre engagierte Arbeit auch an den Weihnachtsfeiertagen gedankt. Huml betonte am Dienstag:

„In einer älter werdenden Gesellschaft gewinnt die Unterstützung von pflegebedürftigen Menschen immer mehr an Bedeutung. Pflegekräfte zeigen dabei einen vorbildlichen Einsatz. Für diese wichtige gesellschaftliche Leistung möchte ich mich ganz herzlich bedanken.“

Die Ministerin fügte hinzu: „Klar ist auch: Der Pflegeberuf muss für junge Menschen attraktiver werden. Dazu gehören bessere Arbeitsbedingungen. Notwendig ist neben einer angemessenen Bezahlung mehr Personal in der Pflege.“

Für eine Entlastung der Pflegenden hat die Landespflegesatzkommission den Personalschlüssel auf Initiative des Bayerischen Gesundheitsministeriums zum Januar 2014 bereits erhöht. So kann ein Durchschnitts-Pflegeheim mit 80 Plätzen zwei zusätzliche Mitarbeiter anstellen. Mit dem Pflegestärkungsgesetz können die Einrichtungen ab dem kommenden Jahr zusätzliche Betreuungskräfte beschäftigen.

Huml unterstrich zugleich: „Bayern setzt sich seit langem dafür ein, die Dokumentationspflichten in der Pflege auf das Notwendigste zu reduzieren. Denn: Wir brauchen in der Pflege mehr Zeit für die Arbeit an den Menschen. Der bisherige Dokumentationsaufwand ist für viele Pflegekräfte eine große Belastung. Mein Ziel sind außerdem bessere Rahmenbedingungen in der Pflegeausbildung.“

Mit der „HERZWERKER“-Kampagne der Bayerischen Staatsregierung konnten bereits viele junge Menschen für den Pflegebereich gewonnen werden. Seit 2009 sind die Ausbildungszahlen in Bayern um rund 25 Prozent gestiegen. Im Rahmen eines Fünf-Punkte-Plans Ausbildung soll die erfolgreiche Kampagne weiter ausgebaut werden. Daneben und neben der Reduzierung von Dokumentationsanforderungen hat dieser Plan eine Ausbildungsumlage und eine bessere Sicherstellung der Praxisanleitung sowie ein Projekt zur Reduzierung von Ausbildungsabbrüchen zum Gegenstand.

StMGP, Pressemitteilung v. 23.12.2014