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StMAS: Dritte Erstaufnahmeeinrichtung in Bayern nimmt Betrieb auf

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Die Erstaufnahmeeinrichtung in Deggendorf nimmt am 2. Januar den Betrieb auf. Bayerns Sozialministerin Emilia Müller hob anlässlich der Eröffnung die Notwendigkeit weiterer Erstaufnahmeeinrichtungen in Bayern hervor.

„Der Zugang von über 2.000 Asylbewerbern in der Weihnachtswoche – allein am Heiligabend waren es rund 270 Personen – zeigt: Es kommen weiterhin sehr viele Asylbewerber nach Bayern. Umso wichtiger ist die Schaffung von Erstaufnahmeeinrichtungen in jedem Regierungsbezirk. In Deggendorf haben wir innerhalb kürzester Zeit die dritte, voll funktionsfähige Erstaufnahme in Bayern geschaffen. Dort werden ab sofort 501 Menschen einen Platz haben, an dem sie nach ihrer Flucht Schutz finden und zur Ruhe kommen können. Mir ist es wichtig, dass wir bei den neuen Erstaufnahmeeinrichtungen auf eine sozialverträgliche Größe von rund 500 Plätzen setzen. Dies erleichtert zum einen den Asylbewerbern das Eingewöhnen und Zurechtfinden und zum anderen sorgen kleinere Einheiten für mehr Akzeptanz in der Bevölkerung“, so die Ministerin und ergänzte: „Mein Dank gilt allen Unterstützern und Beteiligten vor Ort für ihren herausragenden Einsatz. Gemeinsam haben wir einen weiteren Meilenstein in der Bayerischen Asylsozialpolitik gesetzt.“

Die neue Erstaufnahmeeinrichtung in Deggendorf ergänzt die bestehenden beiden Einrichtungen in Zirndorf und München mit ihren zahlreichen Dependancen. Am 15. Dezember 2014 wurde zusätzlich in Regensburg die Pionierkaserne als Übergangs-Erstaufnahmeeinrichtung eröffnet, die dort bis zur Eröffnung der Bajuwarenkaserne zur Verfügung steht. Die weiteren Standorte für die Erstaufnahmereinrichtungen in Bayreuth, Augsburg und Schweinfurt folgen.

StMAS, Pressemitteilung v. 02.01.2015