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StMBW: Wissenschaftsminister Spaenle zur bevorstehenden Eröffnung des Münchner NS-Dokuzentrums

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„Wichtiger Beitrag zu dauerhafter Auseinandersetzung mit dem dunkelstem Kapitel deutscher Geschichte“

„Es hat lange Zeit gedauert, aber nun steht sie bevor: Die Öffnung des NS-Dokumentationszentrums München. Das NS-Dokumentationszentrum wird einen wichtigen Beitrag zu einer dauerhaften und intensiven Auseinandersetzung mit dem dunkelsten Kapitel unserer Geschichte ermöglichen“, betonte Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle heute im Umfeld des Pressegesprächs des Münchner Oberbürgermeister Reiter.

Er ergänzte: „Es ist eines der zentralen Projekte von Freistaat Bayern, Landeshauptstadt München und Bundesrepublik Deutschland, mit dem wir den Menschen die Anfänge und die Entwicklung der NSDAP erklären und so einen Beitrag zum ,Nie Wieder‘ eines menschenverachtenden Unrechtsregimes in Deutschland leisten wollen.“

Dabei unterstrich Minister Spaenle, der noch als Vorsitzender des Hochschulausschusses des Bayerischen Landtags einen Beitrag zur Bereitstellung des Standorts geleistet hatte:

„Selten gab es bei einem Projekt eine so intensive und konstruktive Zusammenarbeit wie bei diesem. Ich hoffe, dass diese auch weiterhin anhält.“

Minister Spaenle nannte einzelne Elemente der engen Kooperation:

  • der Freistaat Bayern hat das Grundstück für das NS-Dokuzentrum kostenfrei zur Verfügung gestellt,
  • der Freistaat, die Landeshauptstadt und der Bund haben jeweils 10 Millionen Euro für die Konzeption und die bauliche Umsetzung bereitgestellt,
  • Freistaat, Landeshauptstadt und Bund haben engstens in den drei Gremien Kuratorium, politischer und wissenschaftlicher Beirat zusammengearbeitet
  • und die Landeshauptstadt wird künftig als Betriebsträger fungieren.

„Ich freue mich, wenn wir in absehbarer Zeit das Münchner NS-Dokumentationszentrum miteinander eröffnen können. Es ist ein sehr wichtiger Ort, an dem sich Jung und Alt mit der Geschichte der NS-Bewegung und des von ihr praktizierten Unrechtsregimes auseinandersetzen können“, schloss Minister Spaenle.

StMBW, Pressemitteilung v. 26.02.2015