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StMELF: ELER-Begleitausschuss nimmt die Arbeit auf

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In einer konstituierenden Sitzung hat der Begleitausschuss zum neuen bayerischen Entwicklungsprogramm für den Ländlichen Raum 2020 seine Arbeit aufgenommen. Der sogenannte ELER-Begleitausschuss – benannt nach dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) – soll in enger Partnerschaft aller Akteure im ländlichen Raum die leistungsfähige und wirksame Umsetzung des Programms sicherstellen. Dazu haben die verschiedenen Organisationen, Verbände und Interessensgruppen im Ländlichen Raum Vertreterinnen und Vertreter entsandt: Aus den Bereichen Landwirtschaft, Weinbau- und Gartenbau, Umweltschutz, Kommunen, Soziales ebenso wie aus der Markt- und Ernährungswirtschaft sowie der Regionalentwicklung.

„Der Begleitausschuss ist ein wichtiges Instrument des aktiven Zusammenwirkens von Politik, Verwaltung sowie Wirtschafts- und Sozialpartnern zum Wohle unserer Agrarwirtschaft und eines vitalen ländlichen Raums“, sagte der Minister bei der ersten Sitzung in München.

Der Begleitausschuss wird unter anderem zu Kriterien für die Auswahl der finanzierten Vorhaben gehört und bei Programmänderungen konsultiert. Außerdem prüft er die jährlichen Berichte an die EU-Kommission.

Die EU-Kommission hatte das im Förderzeitraum bis 2020 mit insgesamt 3,5 Milliarden Euro ausgestattetet bayerische Programm Mitte Februar genehmigt. Der Schwerpunkt des Programms liegt vor allem auf der Förderung einer besonders umweltschonenden Landwirtschaft: Über ein Drittel der Mittel steht für umwelt- und klimabezogene Maßnahmen zur Verfügung. Im investiven Bereich fördert das Programm die Umstrukturierung und Modernisierung von landwirtschaftlichen Betrieben. Vor allem Investitionen in tiergerechte Haltungsformen werden mit einem erhöhten Fördersatz besonders unterstützt.

StMELF, Pressemitteilung v. 30.03.2015