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StMI: Eck beim Bundesverband der Sicherheitswirtschaft

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Jahresmitgliederversammlung des Bundesverbands der Sicherheitswirtschaft – Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck kündigt engere Zusammenarbeit an: Ausbau der Kooperation zwischen Polizei und Sicherheitsgewerbe – Gezielte Schulungen gegen Wohnungseinbrecher

Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck hat heute bei der Jahresmitgliederversammlung des Bundesverbands der Sicherheitswirtschaft in München eine engere Zusammenarbeit von Polizei und Sicherheitsgewerbe angekündigt.

„Wir wollen die ohnehin schon gute Kooperation zwischen der Bayerischen Polizei und den Sicherheitsunternehmen noch weiter ausbauen“, so Eck.

Eine starke Sicherheitswirtschaft bringe Arbeitsplätze, fördere den sozialen Frieden und beuge Kriminalität vor.

„Davon profitieren wir alle“, ist sich der Innenstaatssekretär sicher.

Als Beispiele nannte er die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Wohnungseinbruchs, der Internetkriminalität und der Wirtschaftsspionage.

Wie Eck erläuterte, stecke in der deutschen Sicherheitswirtschaft mit rund 4.000 Sicherheitsunternehmen und etwa 185.000 Mitarbeitern ein enormes Potenzial. Laut Eck erarbeitet derzeit eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Bayerischen Polizei und der Sicherheitswirtschaft ein neues Konzept zur verstärkten Bekämpfung des Wohnungseinbruchs.

„Unsere Überlegung ist, dass eine Vielzahl von Sicherheitsdienstleistern bei ihrer täglichen Arbeit verdächtige Wahrnehmungen umgehend der Polizei melden“, erklärte der Innenstaatssekretär.

„Hierzu haben wir Gespräche mit Vertretern des Bundesverbands der Sicherheitswirtschaft geführt und zudem vereinbart, dass die Sicherheitsdienstmitarbeiter durch die Polizei gezielt über Präventionsmaßnahmen beim Wohnungseinbruch geschult werden.“

Eck verwies darauf, dass die Bayerische Polizei und private Sicherheitsdienste – sei es die U-Bahn-Wache, der Ordner im Fußballstadion, der Kontrolleur beim Konzert, der Sicherheitsdienst im Einkaufszentrum oder der Werkschutz bei großen Firmen – seit vielen Jahren konstruktiv und professionell zusammenarbeiten. Das habe sich auch eindrucksvoll bei Großveranstaltungen wie zum Beispiel der Fußballweltmeisterschaft oder dem Tag der Deutschen Einheit in München gezeigt.

„Die Innere Sicherheit hat für uns in Bayern einen sehr hohen Stellenwert“, betonte Eck abschließend und verwies darauf, dass Bayern 2014 in der bundesweiten Kriminalstatistik mit der niedrigsten Kriminalitätsbelastung und der höchsten Aufklärungsquote die besten Eckwerte hatte.

„Unsere Bürgerinnen und Bürger können in Bayern sicherer leben, als anderswo!“

Das habe laut Eck auch mit der gut ausgestatteten und professionell ausgebildeten Bayerischen Polizei zu tun.

„Während einige Bundesländer Personal abbauen, haben wir seit fünf Jahren mehr als 6.600 Nachwuchsbeamte bei der Bayerischen Polizei eingestellt und mit mittlerweile mehr als 40.000 Mitarbeitern den höchsten Personalstand aller Zeiten erreicht.“

StMI, Pressemitteilung v. 21.05.2015