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StMBW: Wissenschaftsminister Spaenle hat die Bayerische Denkmalschutzmedaille an verdiente Persönlichkeiten und Institutionen aus dem ganzen Freistaat verliehen

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„Sie erhalten mit ihrem Einsatz das Gesicht Bayerns“

Heute hat Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in München rund 30 Persönlichkeiten und Institutionen, die sich im Bereich des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege besonders verdient gemacht haben, die Bayerische Denkmalschutzmedaille verliehen. Die Auszeichnung wird auf Grundlage von Vorschlägen der Regierungen, Bezirke, Landkreise, Kirchen, des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege und von Privatpersonen vergeben.

Dabei machte Minister Spaenle die Bedeutung der Preisträger für den Freistaat deutlich:

„Die Preisträgerinnen und Preisträger erhalten mit ihrem Einsatz das Gesicht Bayerns.“ Und er ergänzte: „Das private Engagement der Bauherren und Heimatpfleger, der archäologischen Vereine und Geschichtsvereine ist eine wichtige Säule des Kulturstaats Bayern und verdient Respekt.“

Mit der Verleihung der Denkmalschutzmedaille werde dies auch deutlich.

Minister Spaenle skizzierte auch die Vielfalt und das Spektrum des Engagements der Preisträger.

„Die Bandbreite reicht von der Mühle bis zum Fachwerkhaus, von der Kapelle bis zur Synagoge, vom Archäologiepark bis zum Industriedenkmal. Auch alle Regionen Bayerns sind bei den Preisträgerinnen und Preisträgern vertreten.“

Generalkonservator Mathias Pfeil betonte:

„Denkmäler machen unsere Orte und Kultuslandschaften lebenswert. Die Preisträger der Denkmalschutzmedaille tragen mit ihrem Engagement dazu bei, das liebenswerte Gesicht Bayerns zu erhalten.“

Die Preisträger sind:

  • Maria Birkeneder für den Förderverein Freundeskreis Historische Hien-Sölde Mitterfels e.V. für die Instandsetzung der Hien-Sölde.
  • Michaela Bittner und Reiner Bittner aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen für die Instandsetzung eines Jurahauses in Graben.
  • Anton Brenner für seine Verdienste als Heimatpfleger in der Stadt Kaufbeuren.
  • Heinz Buchholz für seine Verdienste als Heimatpfleger im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz.
  • Bürgermeister Karl Fickel für den Zweckverband Römerpark Ruffenhofen für die Entwicklung des Römerparks mit dem Limeseum.
  • Generaloberin Katharina Ganz von den Oberzeller Franziskanerinnen für die Instandsetzung des „Schlösschens“ Kloster Oberzell in Zell am Main.
  • Ute Gruber und Lorenz Gruber für die Instandsetzung eines Ackerbürgerhauses in Ingolstadt.
  • Manuela Hofmann und Peter Hofmann für die Instandsetzung eines Fachwerkhauses in Sesslach.
  • Claus-Dieter Hotz für den Erhalt des Torfbahnhofs Rottau und die Einrichtung des Torf-Museums.
  • Arnold Kimmerl, Altbürgermeister, und Manfred Baumann, Gerresheimer Regensburg GmbH, für die archäologische Bearbeitung der bodendenkmalpflegerischen Untersuchungen auf dem Gelände der Firma Gerresheimer in Pfreimd.
  • Matthäus Krumm für den Förderverein Häringer Heimathaus für die Instandsetzung des Häringer Heimathauses in Unterthingau.
  • Eckhard Loock und Clemens Frosch für den Kunst- und Kulturverein Pappenheim für die Instandsetzung des „Büchelehauses“ in Pappenheim.
  • Bürgermeister Josef Mend für die Stadt Iphofen für die denkmalgerechte Altstadtsanierung in Iphofen.
  • Friedrich Müller für die Instandsetzung der Fuchsenmühle in Bad Staffelstein.
  • Bürgermeister Thomas Reimer für die Stadt Neustadt an der Donau für die Instandsetzung des „Blauen Hauses“.
  • Christa Schierer und Friedrich Schierer für die Umnutzung der Synagoge Aschbach in Schlüsselfeld.
  • Karl-Heinz Schmidt für die Balgheimer Dorfstiftung für die Instandsetzung des Vogelbauerhofs in Balgheim.
  • Andrea Semmler und Thomas Semmler für die Instandsetzung des Weismannstadels in Hemau.
  • Bürgermeister Josef Steigenberger und sein Amtsvorgänger Walter Eberl für die denkmalgerechte Dorfentwicklung der Gemeinde Bernried am Starnberger See.
  • Prof. Dr. Bolko von Oetinger für die Instandsetzung der Moritzbergkapelle und des Schlosses Haimendorf in Röthenbach.
  • Eva Waltermann und Jens Waltermann für die Instandsetzung des „Schwoagerhofs“ in Schleching.
  • Albin Warmuth für sein ehrenamtliches Engagement in der Bodendenkmalpflege im Landkreis Schweinfurt.
  • Gabriele Weinzierl und Richard Weinzierl für die Instandsetzung von Schloss Sallach in Geiselhöring.
  • Fred Winkler aus Pirk für seine Fernsehbeiträge zur Denkmalpflege.
  • Benno Zierer, ehemaliger MdB, für die Instandsetzung von Schloss Alteglofsheim und Begründung der 3. Bayerischen Musikakademie.

Die Broschüre zur Verleihung der Bayerischen Denkmalschutzmedaille 2015 stellt alle Projekte und Preisträgern vor. Sie kann auf der Homepage des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege heruntergeladen werden: www.blfd.bayern.de.

StMBW, Pressemitteilung v. 03.07.2015