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StMWi: Ergebnisse des energiepolitischen Spitzengesprächs – Pschierer: „Verhandlungsergebnisse sind ein Erfolg für Schwaben“

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Bayerns Energiestaatssekretär Franz Josef Pschierer wertet die Ergebnisse des energiepolitischen Spitzengespräches in Berlin als einen „Erfolg für Schwaben“. Aus schwäbischer Sicht besonders erfreulich sei, dass sich die Koalition auf das politische Ziel verständigt hat, für die Gleichstrompassage Südost den Netzknoten Isar bei Landshut als Endpunkt zu verfolgen und die Bundesnetzagentur nun verpflichtet werde, dies im laufenden Verfahren zum Netzentwicklungsplan 2024 zu prüfen.

„Ohne der Prüfung der BNetzA vorzugreifen gehen wir davon aus, dass der Netzknoten Isar grundsätzlich geeignet ist, einen sicheren und zuverlässigen Netzbetrieb zu gewährleisten. Dann wäre Gundremmingen als südlicher Endpunkt vom Tisch.“

Mit Landshut würde die Südost-Passage deutlich kürzer und der Freistaat nicht von Nordost bis Südwest mit einer Neubautrasse durchschnitten. Dies sei eine aus bayerischer Sicht umweltverträglichere Alternative, die energiewirtschaftlich sinnvoll sei.

Von dieser Komplettkorrektur der bisherigen Planungen würde nicht nur Schwaben, sondern z.B. auch Grafenrheinfeld profitieren, das deutlich entlastet würde und gerade nicht wie ursprünglich geplant zur Energiedrehscheibe Deutschlands ausgebaut werde.

„Wir konnten durchsetzen, dass Erdverkabelung Vorrang gegenüber Freileitungen beim Trassenneubau hat und dass, wo dies nicht möglich ist, Bestandstrassen genutzt werden“, so Pschierer.

StMWi, Pressemitteilung v. 03.07.2015