Aktuelles

StMAS: Inklusion muss auch auf dem Arbeitsmarkt verstärkt Einzug halten

©pixelkorn - stock.adobe.com

Die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft ist ein zentrales Anliegen bayerischer Sozialpolitik: Bayerns Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger betonte heute in Augsburg anlässlich des Business Talks der Agentur für Arbeit, Ziel sei es, dass Menschen – egal ob mit oder ohne Behinderung – ein selbstbestimmtes Leben führen können. Dazu gehöre vor allem auch Inklusion in der Arbeitswelt.

„Nach wie vor ist die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung nicht zufriedenstellend. Von der guten Arbeitsmarktlage und der steigenden Arbeitskräftenachfrage konnten sie bislang nur unzureichend profitieren“, so Hintersberger und weiter: „Um das zu ändern, brauchen wir einen Bewusstseinswandel in den Köpfen. Unternehmen müssen ihre Vorbehalte gegen Arbeitnehmer mit Behinderung über Bord werfen. Der Mensch mit seinen individuellen Fähigkeiten und Stärken muss im Mittelpunkt stehen. Denn die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ist ein Gewinn für die Unternehmen.“ 

Die Integrationsfachdienste und Integrationsämter beraten bei Fragen der Einstellung und Beschäftigung. Unternehmen erhalten von staatlicher Seite zudem umfangreiche Förderleistungen.

„Jeden neuen Arbeits- oder Ausbildungsplatz für Menschen mit Behinderung fördern wir im Rahmen der ‚Initiative Inklusion‘ mit bis zu 10.000 Euro. Darüber hinaus können Arbeitgeber aus dem bayerischen Sonderprogramm ‚Chancen schaffen‘ bis zu 50.000 Euro zusätzlich erhalten. Damit ebnen wir den Weg, dass Menschen mit Behinderung stärker auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen können“, so Hintersberger.

StMAS, Pressemitteilung v. 05.10.2015