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StMBW: Kunststaatssekretär Bernd Sibler zur vierten Regionalkonferenz für nichtstaatliche Museen in Bamberg

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Für eine vielfältige Museumslandschaft in Oberfranken: „Gemeinsam in die Zukunft denken“ / „Ehrenamt von zentraler Bedeutung“

Über 160 Museen in Oberfranken, die meist in kommunaler Trägerschaft stehen oder ehrenamtlich betreut werden, bilden Kernbestandteile des materiellen historischen Gedächtnisses der Region und pflegen unser kulturelles Erbe. Das ist eine wertvolle, bedeutende Aufgabe, die uns vor vielfältige Herausforderungen stellt. Mit der Regionalkonferenz für nichtstaatliche Museen in Oberfranken wollen wir alle Beteiligten vor Ort zusammenbringen und so die Museen in ihrer Entwicklung noch besser unterstützen“, betonte Kunststaatssekretär Bernd Sibler anlässlich der Veranstaltung, die heute in Bamberg stattfand.

Vertreter der Museumsträger, Museumsleiter, Verantwortliche der vereins- und ehrenamtlich geführten Museen sowie Vertreter der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern waren auf Einladung von Staatssekretär Sibler in die Welterbe-Stadt gekommen, um sich gemeinsam über die Möglichkeiten der Museumsentwicklung auszutauschen. Mit der inzwischen vierten Veranstaltung wird die von Staatssekretär Sibler initiierte Konferenzreihe weitergeführt, die bis zum Frühjahr 2016 in allen Regierungsbezirken angeboten wird. Die erste Regionalkonferenz hatte Mitte Juni in Niederbayern stattgefunden, Schwaben und die Oberpfalz folgten im Herbst.

Breitgefächertes Angebot an Unterstützungsangeboten

Die Regionalkonferenzen sollen vor allem dazu dienen, die Akteure stärker untereinander zu vernetzen und gemeinsam in die Zukunft zu denken. Ich bin mir sicher, dass von der heutigen Veranstaltung wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung der oberfränkischen Museumslandschaft ausgehen können!“, beschrieb Bernd Sibler bereits im Vorfeld der Konferenz das Ziel.

Er erinnerte daran, dass die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern als zentrale Service- und Beratungsstelle des Freistaats Bayern ein breitgefächertes Angebot an Unterstützungsangeboten für die Museen bereithält.

Vielfältige Museumslandschaft und einige Neueröffnungen

Mit Blick auf die oberfränkische Museumslandschaft erklärte Staatssekretär Sibler:

Gemessen an der Bevölkerungsdichte verfügt der Regierungsbezirk über die meisten Museen in Bayern! Doch darauf ruht sich niemand aus, denn: Die vielfältige Museumslandschaft in Oberfranken entwickelt sich stetig weiter. So wurde allein in diesem Jahr das Richard-Wagner-Museum mit einem Neubau erweitert, das Gewürzmuseum in Kulmbach eröffnet und das Erika Fuchs Haus − Museum für Comic und Sprachkunst in Schwarzenbach an der Saale eingeweiht. Über diese Bereicherung können wir uns alle freuen!“

Ohne den großen Einsatz vieler Bürgerinnen und Bürger sowie der Kommunen seien zahlreiche Kultur- und Bildungseinrichtungen gar nicht denkbar, betonte Bernd Sibler:

Das Ehrenamt ist in Oberfranken wie in ganz Bayern von zentraler Bedeutung für eine reiche Museumslandschaft. Ich danke allen Beteiligten für ihr außerordentliches Engagement!“

StMBW, Pressemitteilung v. 03.12.2015