Aktuelles

StMGP: Landkreis Hof ist „Gesundheitsregion plus“

©pixelkorn - stock.adobe.com

Bayerns Gesundheitsministerin Huml: Starkes Signal für die Gesundheitsversorgung und Prävention in Oberfranken

Der oberfränkische Landkreis Hof ist jetzt „Gesundheitsregion plus“. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml überreichte am Freitag in Münchberg den entsprechenden Förderbescheid. Huml betonte aus diesem Anlass:

Ziel unseres erfolgreichen Konzeptes für die ‚Gesundheitsregionen plus‘ ist es, regionale Stärken auszubauen und die örtlichen Akteure besser zu vernetzen. Das Förderprogramm ist bayernweit auf großes Interesse gestoßen. Auch der Landkreis Hof hat sich beworben und erhält nun eine Förderung in Höhe von rund 237.000 Euro.“

Die Ministerin fügte hinzu: „Das ist ein starkes Signal für die medizinische Versorgung und die Prävention im Nordosten Oberfrankens. Wir brauchen vor Ort passgenaue Lösungen für die Bürger. Als ‚Gesundheitsregion plus‘ kann der Landkreis Hof zusammen mit der Stadt Hof das bestehende Netz der Gesundheitsangebote durch Kooperation und Koordination vor Ort jetzt noch enger knüpfen.“

Huml unterstrich: „Die Stärke der ‚Gesundheitsregionen plus‘ ist, Strukturen zu hinterfragen, Akteure aus dem Gesundheitsbereich zusammenzubringen und die Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Daher finde ich es vielversprechend, dass der Landkreis Hof auch die Kontakte zur Hochschule Hof in Gesundheits- und Pflegefragen intensiver gestalten will.“

Der Freistaat unterstützte mit den Projekten „Gesunder Landkreis“, „Gesundheitsregionen“ und „Regionale Gesundheitskonferenzen“ bereits seit mehreren Jahren das Engagement einzelner Regionen für Prävention und Gesundheitsversorgung. Diese drei Ansätze wurden zu „Gesundheitsregionen plus“ zusammengeführt und weiterentwickelt. Dadurch sollen vorhandene Strukturen gestärkt, Synergieeffekte generiert und Doppelstrukturen vermieden werden.

Landkreise und kreisfreie Städte, die „Gesundheitsregionen plus“ bilden, erhalten bis Ende 2019 bis zu 250.000 Euro je Region. Ein vom jeweiligen Landrat oder Oberbürgermeister geleitetes Gesundheitsforum übernimmt die Planung und Steuerung. Die Organisation und Koordination innerhalb sowie zwischen den „Gesundheitsregionen plus“ ist Aufgabe der dafür eingerichteten Geschäftsstelle. Daneben sollen sich Arbeitsgruppen vertieft mit den vor Ort drängenden Fragen zu Gesundheitsförderung und Prävention sowie zur Gesundheitsversorgung befassen.

Weitere Informationen zur Förderung finden Sie im Internet unter: http://www.stmgp.bayern.de/wirtschaft/gesundheitsregionen/.

StMGP, Pressemitteilung v. 11.12.2015