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StMFLH: 2 Jahre Breitbandzentrum Amberg – Motor für den Breitbandausbau in Bayern

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6.400 Beratungsgespräche // 93 % aller Gemeinden im Förderverfahren // 714 Kommunen mit Förderbescheid // 258 Mio. Euro zugesagte Fördersumme

Seit zwei Jahren ist das Breitbandzentrum in Amberg der Motor für den Breitbandausbau in Bayern. Es ist Koordinator und zentraler Ansprechpartner für Gemeinden, Regierungen und Unternehmen, wenn es um das 1,5 Milliarden Euro schwere staatliche Breitbandförderprogramm geht“, lobt Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder die Amberger Behörde.

„Für die ländlichen Regionen ist Breitband ein wichtiger Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft“, stellte Finanzstaatssekretär Albert Füracker in Vertretung von Minister Söder im Rahmen eines Festakts in Amberg am Freitag (22.1.) fest.

Füracker weist auf die Erfolgsbilanz des Breitbandausbaus in Zahlen hin: mehr als 93 Prozent aller Gemeinden sind im Förderverfahren, 714 Kommunen haben bereits einen Förderbescheid erhalten, insgesamt wurden schon 258 Millionen Euro Fördersumme zugesagt, weit mehr als 8.600 km Glasfaserkabel werden aktuell in Förderprojekten verlegt. Wichtiger Faktor für die guten Ergebnisse sind nicht nur die verbesserten Förderbedingungen und höheren Fördersummen, sondern die massiv verbesserte Beratung:

Wir haben jetzt einen Breitbandberater pro Landkreis, statt, wie vorher, einen pro Regierungsbezirk. Insgesamt wurden bisher mehr als 6.400 persönliche Beratungsgespräche geführt.“

Seit Januar 2014 arbeitet das ehemals in München angesiedelte Bayerische Breitbandzentrum von Amberg in der Oberpfalz aus. „Die Verlagerung war ein deutliches Zeichen, dass die Hauptaufgaben beim Breitbandausbau im ländlichen Raum liegen“, hob Füracker in seiner Rede auch hervor. Und die Arbeit des Breitbandzentrums trägt Früchte: Seit Ende 2013 bis Mitte 2015 hat sich die Verfügbarkeit von Breitbandanschlüssen in ländlichen Gemeinden von unter 16 % auf 30 % annähernd verdoppelt. Insgesamt profitieren damit 800.000 bayerische Haushalte mehr von schnellem Internet als noch vor zwei Jahren.

StMFLH, Pressemitteilung v. 22.01.2016