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StMBW: Kunststaatssekretär Bernd Sibler bei 5. Regionalkonferenz zur Museumslandschaft im westlichen Oberbayern

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Für eine vielfältige Museumslandschaft in Oberbayern / „Ehrenamt von zentraler Bedeutung“

Über 350 Museen in Oberbayern, die meist in kommunaler Trägerschaft stehen oder ehrenamtlich betreut werden, bilden Kernbestandteile des materiellen historischen Gedächtnisses der Region und pflegen unser kulturelles Erbe. Das ist eine wertvolle, bedeutende Aufgabe, die uns vor vielfältige Herausforderungen stellt. Mit der Regionalkonferenz für nichtstaatliche Museen in Oberbayern-West wollen wir alle Beteiligten vor Ort zusammenbringen und so die Museen in ihrer Entwicklung noch besser unterstützen“, betonte Kunststaatssekretär Bernd Sibler anlässlich der Veranstaltung, die heute in Markt Indersdorf stattfand.

Vertreter der Museumsträger, Museumsleiter, Verantwortliche der vereins- und ehrenamtlich geführten Museen sowie Vertreter der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern waren auf Einladung von Staatssekretär Sibler nach Markt Indersdorf gekommen, um sich gemeinsam über die Möglichkeiten der Museumsentwicklung auszutauschen. Mit der inzwischen fünften Veranstaltung wird die von Staatssekretär Sibler initiierte Konferenzreihe weitergeführt, die bis zum Frühjahr 2016 in allen Regierungsbezirken angeboten wird. Die erste Regionalkonferenz hatte Mitte Juni in Niederbayern stattgefunden, Schwaben und die Oberpfalz folgten im Herbst, Oberfranken im Dezember.

Breitgefächertes Angebot an Unterstützungsangeboten

Die Regionalkonferenzen sollen vor allem dazu dienen, die Akteure stärker untereinander zu vernetzen und gemeinsam in die Zukunft zu denken. Ich bin mir sicher, dass von der heutigen Veranstaltung wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung der oberbayerischen Museumslandschaft ausgehen können!“, so der Staatssekretär.

Er erinnerte daran, dass die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern als zentrale Service- und Beratungsstelle des Freistaats Bayern ein breitgefächertes Angebot an Unterstützungsangeboten für die Museen bereithält.

Vielfältige Museumslandschaft und einige Neueröffnungen

Mit Blick auf die Museumslandschaft Oberbayerns erklärte Staatssekretär Sibler:

Mehr als ein Viertel der bayerischen Museen befindet sich in Oberbayern. Die westlichen Landkreise und Gemeinden Oberbayerns beherbergen u.a. eine beachtliche Zahl an Spezialmuseen, wie etwa das Hopfenmuseum in Wolnzach. Das zeigt: Die Museumslandschaft ist vielfältig und entwickelt sich ständig weiter. Beispielsweise wurde das Augustiner Chorherren Museum 2014 neu eröffnet – und bereits mit dem Bayerischen Museumspreis 2015 ausgezeichnet. Andere Museen beeindrucken aufgrund ihrer inhaltlichen bzw. konzeptionellen Neuausrichtung, wie etwa das Herkomer Museum in Landsberg am Lech oder das Tölzer Stadtmuseum. Sie stehen für eine moderne Museumslandschaft. Über diese Bereicherung können wir uns alle freuen!“

Ohne den großen Einsatz vieler Bürgerinnen und Bürger sowie der Kommunen seien zahlreiche Kultur- und Bildungseinrichtungen gar nicht denkbar, betonte Bernd Sibler:

Das Ehrenamt ist in Oberbayern wie in ganz Bayern von zentraler Bedeutung für eine reiche Museumslandschaft. Ich danke allen Beteiligten für ihr außerordentliches Engagement!“

StMBW, Pressemitteilung v. 14.03.2016