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StMI: Herrmann vereidigt 1.165 neue Polizeibeamtinnen und -beamte

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Bayerns Innenminister Joachim Herrmann nimmt bei großer Vereidigungsfeier der Bayerischen Polizei in Nürnberg den Amtseid ab – Künftig weiter steigende Einstellungszahlen – Nachwuchswerbekampagne erfolgreich angelaufen

1.165 junge Polizistinnen und Polizisten der Bayerischen Polizei haben heute im Beisein ihrer Angehörigen feierlich den Amtseid abgelegt. Bei der zentralen Vereidigungszeremonie mit insgesamt mehr als 5.000 Teilnehmern, die bereits zum siebten Mal in der Frankenhalle des Messezentrums Nürnberg stattgefunden hat, machte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann deutlich, wie wichtig ausreichend Polizeinachwuchs für die Arbeit der Bayerischen Polizei ist:

Von Einbrecherbanden über steigende Cyberkriminalität bis hin zum islamistischen Terrorismus – die Bayerische Polizei ist derzeit gefordert wie nie zuvor. Der Freistaat wird deshalb auch künftig kräftig in die Bayerische Polizei investieren.“

Vor allem wird sich Herrmann in den nächsten Jahren für eine noch bessere Ausrüstung und noch mehr Personal bei der Bayerischen Polizei einsetzen.

Die Einstellungszahlen bei der Bayerischen Polizei werden künftig weiter steigen“, kündigte der Innenminister an.

Mit derzeit insgesamt 41.370 Stellen habe die Bayerische Polizei bereits den bislang höchsten Personalstand aller Zeiten erreicht.

Um möglichst viele junge Menschen von der Vielseitigkeit und den hervorragenden Perspektiven bei der Bayerischen Polizei zu überzeugen, setzt Herrmann auf die Anfang des Jahres gestartete große Nachwuchswerbekampagne unter dem Motto ‚Mit Sicherheit Anders‘ (www.mit-sicherheit-anders.de). Die auf fünf Jahre ausgelegte Werbeoffensive ist laut Herrmann bereits sehr gut angelaufen. Der Minister ist daher zuversichtlich, den hohen Personalbedarf der nächsten Jahre mit ausreichend Polizeibewerbern decken zu können. Zum Einstellungstermin im März dieses Jahres haben sich beispielsweise 3.653 Frauen und Männer beworben, das waren mehr als sieben Bewerber pro Stelle. Dabei haben alle Polizeianwärter ein strenges Auswahlverfahren durchlaufen, bei dem unter anderem auch die soziale Kompetenz und das logische Denkvermögen getestet wurden. Dazu kamen ein anspruchsvoller Sporttest und eine ärztliche Untersuchung.

Die neu eingestellten 344 Polizistinnen und 821 Polizisten leisten ihren Dienst bei den Ausbildungsstandorten der Bayerischen Bereitschaftspolizei in Dachau, Eichstätt, Königsbrunn, Würzburg und Sulzbach-Rosenberg mit der Außenstelle Nabburg sowie an den Fachhochschulen Fürstenfeldbruck und Sulzbach-Rosenberg. Darunter sind auch Polizeianwärter mit türkischer, kroatischer, russischer, ungarischer und ukrainischer Herkunft.

Polizistinnen und Polizisten mit ausländischen Wurzeln gehören längst zum Selbstverständnis unserer modernen und bürgernahen Polizei“, erklärte der Innenminister.

„Die Erfahrungen zeigen, dass unsere Kolleginnen und Kollegen mit ausländischer Herkunft einen direkteren Draht zu den Menschen mit Migrationshintergrund haben, da sie vor allem deren Sprache und Mentalität besser kennen.“

Außerdem vereidigte der Innenminister neun Spitzensportler der Spitzensportfördergruppe der Bayerischen Polizei, darunter Marc Rademacher, der bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2016 im Zweierbob den Vizeweltmeistertitel errungen hat. Seit Sommer 2012 gibt es für Spitzensportler bei der Bayerischen Polizei die Möglichkeit einer zeitlich gestreckten Ausbildung. Während die Polizei für die berufliche Absicherung der Spitzensportler sorgt, organisieren die beteiligten Spitzensportverbände und der Olympiastützpunkt Bayern eine umfassende sportliche Betreuung.

StMI, Pressemitteilung v. 09.07.2016