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BVerwG: Ausschöpfung des kirchlichen Rechtswegs vor Anrufung der staatlichen Gerichte

Sachgebiete: Verfahrens- und Prozessrecht; Recht der Kirchen, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften; Recht des öffentlichen Dienstes / BVerwG, Beschl. v. 04.01.2017 – BVerwG 2 B 23.16 / Weitere Schlagworte: Rechtsschutz gegen eine auf innerkirchliches Recht gestützte Kürzung des Ruhegehalts eines Priesters der römisch-katholischen Kirche; sexueller Missbrauch

Leitsatz:

Die Inanspruchnahme staatlichen Rechtsschutzes in kirchen(dienst)rechtlichen Angelegenheiten ist allenfalls subsidiär – erst nach Erschöpfung des innerkirchlichen Rechtswegs – und zudem auch inhaltlich nur eingeschränkt möglich (wie BVerwG, Urt. v. 27.02.2014 – 2 C 19.12 – BVerwGE 149, 139 Rn. 27 und v. 25.11.2015 – 6 C 21.14 – BVerwGE 153, 282 Rn. 20).