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StMBW: Bayerische Hochschulen bringen wissenschaftlichen Austausch mit Australien voran – StS Sibler zieht positive Bilanz der Delegationsreise

„Die Eindrücke und Erfahrungen, die wir während unserer Reise nach Australien gesammelt haben, sind in vielerlei Hinsicht eine Bereicherung: In persönlichen Begegnungen sowie interessanten fachlichen Gesprächen konnten wertvolle Grundlagen für die weitere bayerisch-australische Partnerschaft und wissenschaftliche Zusammenarbeit gelegt werden. Das zeigen auch die fünf neuen Abkommen, die bayerische und australische Hochschulen auf den Weg bringen konnten. Sie sind die Grundlage für einen nachhaltigen Austausch und bilden ein Netzwerk für Wissenschaft und Forschung“, betonte Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler am Ende der mehrtägigen Delegationsreise nach Australien.

Mit 15 Vertretern bayerischer Hochschulen besuchte der Staatssekretär die Jahreskonferenz der Australischen Hochschulrektorenkonferenz (Universities Australia) in Canberra und zahlreiche führende australische Universitäten. Daneben traf sich Staatssekretär Sibler zu politischen Gesprächen mit Vertretern der Bundesstaaten Victoria und Queensland sowie der australischen Zentralregierung. In Canberra traf die Delegation den Australian Research Council und den National Health and Medical Research Council. Ziel der Reise war es, sich mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik auszutauschen und die bayerisch-australischen Beziehungen zu festigen und weiter auszubauen. Teilnehmer waren die Universitäten in Erlangen-Nürnberg, Regensburg, Bayreuth, München (TUM), Passau, Bamberg, Würzburg und Eichstätt-Ingolstadt sowie die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Ansbach, Aschaffenburg, Hof, Landshut, Neu-Ulm, Nürnberg und Regensburg.

Neue Hochschulkooperationen

Mit mehreren australischen Universitäten wurden Kooperationsvereinbarungen geschlossen. Die Universität Bayreuth schloss Kooperationsabkommen mit der University of Melbourne sowie der Monash University in Melbourne, die Technische Universität München unterzeichnete ein Abkommen mit der RMIT University in Melbourne, die Hochschule Ansbach mit der University of Technology Sydney und die Hochschule für angewandte Wissenschaften Aschaffenburg ein Abkommen mit dem International College of Management in Sydney. Damit legten die Hochschulen den Grundstein für eine stärkere wissenschaftliche Zusammenarbeit sowie den Austausch von Studierenden und Dozenten.

Insgesamt bestehen damit nun 104 Kooperationen bayerischer Hochschulen mit Hochschulen in Australien.

Stärkung der bayerisch-australischen Zusammenarbeit

„Angesichts einer zunehmend globalisierten Welt ist die internationale Vernetzung bayerischer Hochschulen ein zentrales hochschulpolitisches Ziel. Die Kooperationsvereinbarungen bilden ein tragfähiges Fundament. Der weltweite Austausch und die Zusammenarbeit über Kontinente hinweg sind ein wichtiges Qualitätsmerkmal unserer bayerischen Hochschulen. Studierende wie Wissenschaftler können von der Internationalisierung profitieren und so auch zum Fortschritt des Wissenschaftsstandorts Bayern beitragen“, hob Bernd Sibler hervor.

StMBW, Pressemitteilung v. 06.03.2017