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StMAS: Kommunale Seniorenpolitik – Sozialministerin Müller gibt Startschuss für bayernweite Ausweitung des Programms ‚Marktplatz der Generationen‘

Bayerns Sozialministerin Emilia Müller hat heute im Rahmen der Fachtagung ‚Kommunale Seniorenpolitik‘ in Nürnberg den Startschuss für die bayernweite Ausweitung des Programms ‚Marktplatz der Generationen‘ gegeben. „Ältere Menschen wollen so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung leben. Das gibt ihnen Sicherheit und steigert ihr Wohlbefinden. Wir wollen, dass dies Wirklichkeit wird – in allen Regionen Bayerns. Mehr als die Hälfte der bayerischen Gemeinden hat 3.000 Einwohner oder weniger. Gerade für sie ist es eine Herausforderung, ihre Infrastruktur zukunftsfest zu machen. Deshalb unterstützen wir sie pragmatisch und individuell. Interessierten Gemeinden bieten wir eine auf die jeweilige Situation zugeschnittene, passgenaue Beratung. Dafür investieren wir jährlich € 300.000“, so die Ministerin.

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Es geht vor allem darum, die Nah- und Grundversorgung, die soziale, gesundheitliche und pflegerische Infrastruktur so zu gestalten, damit ältere Menschen möglichst lange zu Hause wohnen bleiben können. Auch neue Wohnkonzepte sind Teil des Programms. Erfolgreich erprobt wurde das Programm in neun ausgewählten Modellkommunen. Ab sofort können sich kleine Gemeinden bis 3.000 Einwohner oder größere Gemeinden mit abgeschlossenen Ortsteilen bis 3.000 Einwohner am Interessensbekundungsverfahren beteiligen. Der Bewerbungsschluss für interessierte Gemeinden ist der 30.06.2017. Die Bewerbungen sind zu richten an das Bayerische Sozialministerium.

Zudem gibt der Leitfaden ‚Kleine Gemeinden – demografiefest in die Zukunft‘ praxisnahe Informationen, Erfahrungen sowie Lösungsansätze. Er ist ab sofort kostenfrei unter http://www.stmas.bayern.de/senioren/kommunen/generationmarkt.php zu beziehen.

StMAS, Pressemitteilung v. 05.04.2017