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StMFLH: 2.500 BayernWLAN-Hotspots für Müchner Universitäten

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„Ab sofort kann an den Münchner Universitäten, LMU und TU, sowie an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BAdW) kostenlos, rund um die Uhr, ohne Begrenzung, sicher und mit Jugendschutzfilter im Internet gesurft werden – dank BayernWLAN“, teilte Finanz- und Heimatstaatsminister Dr. Markus Söder anlässlich der Freischaltung der Hotspots mit. Das Leibniz-Rechenzentrum in Garching (LRZ) als der IT-Dienstleister der LMU, der TU und der BAdW sowie weiterer Münchener Hochschulen stellt hierfür mehr als 2.500 Hotspots für das BayernWLAN zur Verfügung, die bisher nur intern genutzt wurden.

„Wir nutzen vorhandene Infrastrukturen, um das Angebot zu vergrößern und die Kosten gering zu halten“, hob Söder hervor.

Diese 2.500 neuen BayernWLAN-Hotspots sind mit einem separaten Internetanschluss mit einer Geschwindigkeit von 1 GBit/s an das Internet angebunden. Auch außerhalb von München ist das BayernWLAN über das vom LRZ betriebene Münchner Wissenschaftsnetz an weiteren universitären Standorten wie z.B. in Freising, Triesdorf, Oberschleißheim oder Berchtesgaden für jedermann verfügbar.

„Wir freuen uns, im Rahmen der Kooperation zwischen Wissenschaft und BayernWLAN über das bereits exzellent ausgebaute Münchner Wissenschaftsnetz ad hoc eine so große Zahl an Hotspots für BayernWLAN zur Verfügung stellen zu können“, so Prof. Dr. Helmut Reiser, stellvertretender Leiter des LRZ und Abteilungsleiter Kommunikationsnetze.

Bayernweit wird auf allen BayernWLAN-Hotspots das weltweite Wissenschaftsnetz Eduroam zur Verfügung gestellt. Ein Service, von dem reisende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende und Beschäftigte der Universitäten sowie anderer bayerischer Hochschulen und Universitäten profitieren. Durch die Verknüpfung wird die Reichweite der beiden Angebote erhöht. Das stärkt den Wissenschaftsstandort Bayern, betonte Söder. Der Freistaat nutzt an der Hochschule vorhandene Netze zur Unterstützung von Lehre und Forschung für das kostenlose BayernWLAN. Die durch das Freischalten für BayernWLAN anfallenden zusätzlichen Kosten übernimmt der Freistaat.

„Bayern wird das erste Bundesland mit einem eigenen WLAN-Netz. Bis 2020 wollen wir das kostenfreie BayernWLAN mit 20.000 Hotspots aufrüsten. Davon sollen 8.000 an den Universitäten und Hochschulen in Bayern auf Basis der bestehenden WLAN-Installationen entstehen. Weitere 20.000 Hotspots sollen an den bayerischen Schulen entstehen. Ausgestattet werden insbesondere Kommunen, Hochschulen, Schulen, Behörden und Tourismusziele. Im öffentlichen Nahverkehr sollen Pilotprojekte zum BayernWLAN starten“, teilte Söder mit.

Seit Start der Initiative Anfang 2015 wurden bereits rund 7.000 Zugangspunkte ins BayernWLAN realisiert. Das BayernWLAN bietet für jedermann ein offenes und kostenfreies WLAN-Angebot. Es sind keine Passwörter und keine Anmeldedaten erforderlich, eine Registrierung ist nicht nötig, der Jugendschutz ist durch Filter garantiert.

„Als LRZ sind wir stolz mit unserer langjährigen Kompetenz im Bereich von Netzplanung, -betrieb und Netzmanagement eine wesentliche Rolle bei der Beratung und Konzeption von BayernWLAN gespielt zu haben“, ergänzt Reiser.

StMFLH, Pressemitteilung v. 31.05.2017