Gesetzgebung

Staatskanzlei: Ministerrat gibt grünes Licht für Gesetzentwurf zur Errichtung des Universitätsklinikums Augsburg

Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle: „Weiterer Meilenstein für Aufbau der Hochschulmedizin in Augsburg / Innovationsimpuls für ganz Schwaben / Stärkung des Wissenschaftsstandorts Bayern“

Der Ministerrat hat auf Vorschlag von Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle grünes Licht für den Gesetzentwurf zur Gründung eines Universitätsklinikums in Augsburg gegeben. Der Entwurf geht jetzt in die Verbandsanhörung. Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle:

„Mit der heutigen Entscheidung stellt der Ministerrat die Weichen für die Umwandlung des Klinikums Augsburg in ein Universitätsklinikum in staatlicher Trägerschaft. Das ist nach der Gründung der medizinischen Fakultät an der Universität Augsburg nun ein weiterer, zentraler Meilenstein auf dem Weg zu einer eigenständigen Hochschulmedizin in Augsburg. Der Aufbau einer konkurrenzfähigen, forschungsstarken und attraktiven universitätsmedizinischen Einrichtung setzt einen Innovationsimpuls für ganz Schwaben. Die kräftigen Investitionen am Standort Augsburg und die Entwicklung eines eigenständigen Forschungsprofils in Augsburg werden darüber hinaus die Attraktivität des Wissenschaftsstandortes Bayern insgesamt noch weiter steigern“.

Der Gesetzentwurf sieht vor, dass das Universitätsklinikum in Augsburg in die Rechtsnachfolge des bisher in kommunaler Trägerschaft stehenden Klinikums Augsburg eintreten und der Universität Augsburg zugeordnet sein wird. Das Universitätsklinikum Augsburg soll zum 01.01.2019 als neue rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts errichtet werden. Im Dezember 2016 hat die Universität Augsburg eine medizinische Fakultät gegründet, die in den nächsten Jahren sukzessive ausgebaut wird – ein „Quantensprung für die Universität“, so Wissenschaftsminister Spaenle. Schwerpunktbereiche  der medizinischen Forschung in Augsburg werden die Umweltmedizin und die Medizininformatik sein.

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, Pressemitteilung v. 04.07.2017