Sachgebiet: Ausländer- und Asylrecht / BVerwG, Beschl. v. 30.08.2017 – BVerwG 1 VR 5.17 / Weitere Schlagworte: § 58a AufenthG / Sonstiges: vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 21.03.2017 – 1 VR 1.17 und 1 VR 2.17, v. 31.05.2017 – 1 VR 4.17 und v. 13.07.2017 – 1 VR 3.17
Leitsatz:
AnzeigeIn Fällen, in denen sich eine Person in hohem Maße und seit längerem mit einer militanten, gewaltbereiten Auslegung des Islam identifiziert, den Einsatz von Gewalt zur Durchsetzung dieser radikal-islamistischen Auffassung für gerechtfertigt und die Teilnahme am sog. Jihad als verpflichtend ansieht, kann ein beachtliches Risiko vorliegen, dass diese Person einen terroristischen Anschlag verübt (im Anschluss an BVerwG, Beschl. v. 21.03.2017 – 1 VR 1.17 und 1 VR 2.17, v. 31.05.2017 – 1 VR 4.17 und v. 13.07.2017 – 1 VR 3.17).
- Zum Volltext
- Entscheidungen im Kontext von § 58a AufenthG: vgl. hier.
- Vgl. auch Saager-Frei, BVerwG erstmals umfassend zur Anwendung des neuen Ausweisungsrechts – Ausweisung eines Flüchtlings wegen Unterstützung der PKK
- Jeden Montag neueste Leitsatzentscheidungen aus Bund und Freistaat: der BayRVR-Leitsatzreport