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StK: Bayern führt das Erfolgsprojekt Digitalbonus kraftvoll weiter – Bereits mehr als 13.800 Anträge eingegangen / Wichtigste und erfolgreichste Fördermaßnahme für die Digitalisierung des Mittelstands

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Die Digitalisierung der Unternehmen ist eine der größten Herausforderungen für die Wirtschaft. Besonders für kleinere und mittlere Unternehmen ist dieser Wandel mit immensen Investitionen in die digitale Infrastruktur herausfordernd. Aus diesem Grund hat die Staatsregierung mit dem Digitalbonus ein bundesweit einzigartiges Förderprogramm ins Leben gerufen. Mit ihm werden Unternehmen finanziell unterstützt, ihre Geschäftsmodelle und Prozesse zu digitalisieren sowie ihre IT-Sicherheit zu verbessern. Gefördert werden Entwicklung, Einführung oder Verbesserung von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen durch entsprechende Hard- oder Software.

Die Staatsregierung will dieses erfolgreiche Konzept weiterführen. Im Rahmen der Hightech Agenda Bayern soll der Digitalbonus mit 60 Millionen Euro jährlich dauerhaft fortgeführt werden. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Maßnahmen liegen bei der Prozessdigitalisierung unter dem Stichwort Industrie 4.0, bei der Verbesserung der IT-Sicherheit mit Firewalls und Datensicherung sowie dem Ausbau digitaler Plattformen von Firmen-Internetseiten bis hin zu Webshops.

Der Digitalbonus ist einer der wichtigsten und erfolgreichsten Fördermaßnahmen für die Digitalisierung des Mittelstands in Bayern. Zahlreiche Investitionen wurden ausgelöst: Seit dem Start im Oktober 2016 sind über 13.800 Anträge eingegangen. Beantragt wurden bisher Zuschüsse in Höhe von mehr als 150 Millionen Euro für Investitionen von gut 476 Millionen Euro bis zum Jahresende 2019. Mit 64 Prozent wurde der überwiegende Teil der beantragten Mittel von Unternehmen aus dem ländlichen Raum beantragt. Profitiert haben mit mehr als einem Drittel der Mittel vor allem Betriebe aus Regionen mit besonderem Handlungsbedarf. Es ist gelungen, alle Branchen von der Industrie über Handwerk, Bauwirtschaft und Handel bis hin zum Tourismus anzusprechen. 86 Prozent der Anträge stammen von kleinen Unternehmen, 14 Prozent von mittleren Unternehmen und 40 Prozent aus dem Handwerk. Im Durchschnitt erhält jeder bewilligte Antrag 8.700 Euro an Zuwendungen. Das Antragsverfahren verläuft weitestgehend automatisiert.

Pressemitteilung der Staatskanzlei Nr. 33 v. 11.02.2020 (Bericht aus der Kabinettssitzung)