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StMUG: Gesund leben in Bayern – neue Landesarbeitsgemeinschaft „Prävention“ gegründet

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Die neue Landesarbeitsgemeinschaft Prävention (LAGeP) wird als Kompetenzzentrum die Gesundheitsvorsorge und -förderung in Bayern weiter voranbringen. 

Dies betonte der Bayerische Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber anlässlich der Gründungssitzung der LAGeP.

„Prävention ist der Grundstock für ein gesundes Leben. Wir brauchen eine neue Dialogkultur zur Gesundheitsvorsorge: Aufklärung und Anreize auf der einen, eigenverantwortliches Handeln auf der anderen Seite.“

Gerade in einer immer älter werdenden Gesellschaft kommt laut Huber den Themen Prävention und Gesundheitsförderung eine immer größere Bedeutung zu.

„Bayern investiert deshalb allein im Doppelhaushalt 2013/14 insgesamt 29 Millionen Euro für die Prävention. Das ist bundesweit Spitze“, so Huber.

Unter dem Dach des Bayerischen Zentrums für Prävention und Gesundheitsförderung am Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit werden sich die Akteure im Gesundheitswesen eng vernetzen und die Prävention in Bayern weiter voranbringen. Dazu gehören: Wissenschaft, Sozialversicherungsträger, Wohlfahrtsverbände und gemeinnützige Vereine, Sport- und Bildungsverbände, Ärzte-, Apotheker-, Psychotherapeutenkammern, Patientenvertreter und Selbsthilfeorganisationen sowie Vertreter staatlicher Einrichtungen wie der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD). Dabei sollen landesweite Schwerpunktthemen wie etwa die bayernweite Kampagne zur Männergesundheit im vergangenen Jahr definiert und geeignete Maßnahmen und Aktionen gemeinsam erarbeitet werden. Zudem soll laut Huber eine gemeinsame Bayerische Präventionsstrategie entwickelt und umgesetzt werden.

Mit der Bayerischen Gesundheitsinitiative Gesund.Leben.Bayern. werden staatliche Maßnahmen in Bayern modellhaft umgesetzt. Ziel ist die Förderung von Prävention und Vorsorge sowie die Information und Aufklärung über eine gesunde Lebensweise. Im Mittelpunkt stehen chronische Volkskrankheiten, die häufig durch ungesunde Lebensgewohnheiten wie ungesunde Ernährung, zu wenig Bewegung, Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum verursacht werden. Derzeit laufen über 100 Projekte.

StMUG, PM v. 31.01.2013